Top-Thema
Stress bei HNA-Gruppe: Droht China eine Bankenkrise?
Das chinesische Großunternehmen beteiligt sich nicht nur mit neun Prozent an der Deutschen Bank, sondern auch an diversen Großprojekten wie Hongkong Airlines und dem Flughafen Hahn in Frankfurt. Ein Großteil dieser Investitionen vollzog die HNA-Gruppe mit der Hilfe von gewaltigen Krediten – von denen aber in naher Zukunft einige ablaufen. Nachdem nun die chinesische Citic Bank Zweifel an den Zahlungsmöglichkeiten der HNA-Gruppe geäußert hatte, werden Investoren unruhig, berichtet die Süddeutsche.
Finanzwirtschaft kurz & knapp
Nordeas Jahresausblick: Wie 2018 gefährlich werden kann
Anhand dreier Grafiken, die Nordeas Senior-Makrostratege Witold Bahrke analysiert hat, lässt sich feststellen, dass die nächste Rezession kommen könnte. Ein besonders wichtiges Zeichen sei das Abflachen der US-Amerikanischen Zinskurve. Außerdem interpretiert er den aktuellen Finanzoptimismus als ein üblicherweise nur kurz vor dem Umschwung eintretendes Signal der schwächelnden Wirtschaft. Den ganzen Ausblick hat Das Investment.
Neuer Börsenstar: Longfin-Aktie geht durch die Decke
Dabei erfolgte der Börsengang des Startup-Unternehmens erst in der letzten Woche. Der Startpreis der Aktie betrug fünf Dollar. Am Freitag erwarb Longfin ein weiteres Startup namens Ziddu.com, das Blockchain-Technologie nutzt, um Kredite digitaler Währungen zu vergeben. Dies löste einen regelrechten Hype aus. Am Freitag kostete die Aktie bereits 26 Dollar, berichtet Wallstreet-Online.
Versicherungswirtschaft kurz & knapp
Problemherd Pflegereform: Längere Wartezeiten
Seit dem ersten Januar 2017 gelten die Regularien des zweiten Pflegestärkungsgesetzes. Damit wird die Pflegebedürftigkeit von Patienten nicht mehr in den drei bereits bekannten Pflegestufen gemessen, sondern in fünf Pflegegraden. Einerseits kommt diese Regelung geistig Eingeschränkten zugute, andererseits haben sich jedoch laut dem Versicherungsboten die Wartezeiten für alle Antragsteller massiv erhöht.
Versicherungen als Pflegefälle: Warum Makler mehr auf ihren Bestand achten sollten
Viele Makler setzen sich zu wenig oder erst zu spät mit dem Finden eines Nachfolgers auseinander. Dies resultiert in Notverkäufen und spontanen Preissenkungen aufgrund von Zeitmangel. Oliver Pradetto, Chef vom Pool blau direkt, rät darum zu einer regelmäßigen Pflege des Bestands, um ihn jederzeit verkaufbar zu halten. Eine Nachfolgeregelung innerhalb des Maklervertrags wäre ein guter erster Schritt, findet Fachanwalt Stephan Michaelis. Den ganzen Bericht hat ProContra.
Was vom Tage übrig blieb
A new deal for britain: Der Brexit ist ein Fehler
Mit der Meinung sind Wirtschaftswissenschaftler Hans-Werner Sinn und Ex-BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel nicht allein. Gemeinsam mit einigen Profis aus dem Wirtschaftssektor haben sie eine Petition aufgesetzt, deren Ziel es ist, einen Kompromiss für den Ausstieg zu finden. Der Brexit soll verhindert werden, aber im selben Atemzug wollen die Experten die Entscheidungsgewalt der EU über Migration in den Sozialstaaten mindern. Cash.Online berichtete.
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