Top-Thema
Instagram: Abmahnung wegen Promo-Posting?
Müssen Instagram-Postings, in denen auf Marken oder auf andere Accounts verwiesen wird, mit “Werbung” gekennzeichnet sein? Nein, findet Vreni Frost, Instagram-Influencerin. Ja, findet der Verband “Sozialer Wettbewerb”, der Frost wegen mehrerer Bilder abmahnte. Eine einstweilige Verfügung vom Berliner Landesgericht folgte. Frost legte Einspruch dagegen ein und beide Parteien trafen sich vor dem Berliner Kammergericht – das der Influencerin nun im Bezug auf ein Bild Recht gab. Die Hintergründe und warum es einen Teilerfolg für Influencer bedeutet, weiß Horizont Online.
Social Media
Berühmte Karren: Walmart gibt Gas
Um seinen Abholservice zu promoten, ließ Walmart sich einen neuen Spot einfallen, der sogar bei den Golden Globes spielte. Der Inhalt: Eine Reihe der berühmtesten Autos aus der Pop-Kultur fährt in den Spots bei Walmart vor und holt die Einkäufe ab. Horizont Online fasst zusammen.
Abschied per Social Media: “Tschausen ihr Banausen!”
Obwohl Tobias Reichmann noch auf Abruf ist, steht er der Handball-Nationalmannschaft derzeit nicht zur Verfügung. Der Grund: Er setzte sich kurzerhand nach Florida ab und kommentierte die Reise auf Instagram. Laut dem Blick herrscht nun Unruhe im Umfeld der DHB-Auswahl.
Gründer
Amazon und das OLG München: “WLAN-Knöpfe” zu intransparent
Auf den ersten Blick sind die “WLAN-Knöpfe” von Amazon praktisch: Mit einem einfachen Druck können Kunden bestimmte Produkte neu bestellen. Das Problem: Die Knöpfe sind wirklich nur Knöpfe. Dem Oberlandesgericht München fehlten Hinweise auf Kosten und Art der bestellten Ware. W&V hat weitere Informationen.
N26: Das Fintech-Einhorn
Kontoführung per Smartphone: Das ist das Geschäftsmodell von N26. Investoren scheinen überzeugt, denn in einer neuen Finanzierungsrunde sammelte das Startup nun 300 Millionen Dollar (umgerechnet 260 Millionen Euro) ein. t3n liefert die Details.
Noch zum Mitnehmen
Lemonaid: Keine Limonade?!
Die Limette-Limonade von Hersteller Lemonaid enthält sechs Prozent Zucker. Das ist ein Prozent zu wenig, um als Limonade zu gelten – fand das Fachamt für Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt in Hamburg-Mitte. Und schickte Lemonaid eine Abmahnung. Lemonaid wiederum sah das nicht ein. Inzwischen liegt die Beanstandung auf Eis und die SPD-Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks mischte sich ein. W&V weiß mehr.
Titelbild: © Dieterich01 / pixabay.com