Top-Thema
Österreich und die Digitalsteuer
Auf digital erzielten Werbeumsätzen soll in Österreich zukünftig eine fünfprozentige Digitalsteuer liegen. Betroffen sind vorrangig die amerikanischen Mega-Konzerne, etwa Google oder Facebook. Wie W&V berichtet, sollen die Erlöse an die Medienbranche des Landes gehen. Die Einschränkungen: Das Unternehmen muss jährlich mindestens 750 Millionen Euro einnehmen, von denen wenigstens 25 Millionen Euro aus Österreich stammen.
Social Media
Snapchat bringt neue Tools
Offenbar will mehr Leben in seine „Snap Map“ bringen, also das Kartentool der App. Zukünftig soll es zum Beispiel möglich sein, einen eigenen Avatar auf der Karte anzeigen zu lassen – mitsamt Informationen darüber, was er gerade tut oder wo er zu finden ist. Einerseits eine nette Spielerei, andererseits praktisch, wenn zwei Freunde sich treffen wollen. Auch, so berichtet SocialMediaToday, arbeitet Snapchat an einer Art virtuellem Pass, der eine Art Historie besuchter Orte aufzeichnet.
Gruppenchat, nein danke!
WhatsApp-Nutzer sollen zukünftig mehr Kontrolle darüber haben, ob sie neuen Gruppenchats hinzugefügt werden wollen oder nicht. Mittels einer neuen Funktion ist es möglich, die User, die Euch zu Gruppenchats einladen können, zu begrenzen: Entweder „Nobody“, „My Contacts“, oder „Everyone“. Fast Company weiß mehr.
Gründer
Publicis im Kaufrausch
2015 hatte die französische Publicis Groupe mit dem 3,7 Milliarden US-Dollar-Kauf von Sapient für Schlagzeilen gesorgt. Nun plant die Holding offenbar die Übernahme von Epsilon, einem Daten- und Targeting-Spezialisten. Horizont ONLINE zufolge strebt Publicis dabei eine Transformation hin zu einem digitalen Konzern an.
PayPal macht in Blockchain
Der Online-Bezahldienst PayPal will sich an Cambridge Blockchain beteiligen. Bekannt geworden ist das Start-Up mit seiner digitalen Identitätsmanagement-Software, die es für Unternehmen im Finanzsektor entwickelt. Wie die Internetworld berichtet, ist über die Beteiligungssumme nichts bekannt.
Tesla: Back to „production hell“?
Nachdem Tesla die selbst gesteckten Ziele eine Weile lang einhalten konnte, scheint es nun wieder bergab zu gehen. Im ersten Quartal lieferte der Autobauer ein Drittel weniger Fahrzeuge aus als noch im Weihnachtsquartal. Das Model 3 hat Rückgänge in den Verkaufszahlen zu verzeichnen. Weitere Informationen gibt es bei t3n.
Noch zum Mitnehmen
Macrons Twitter-Problem
Eigentlich wollte die französische Regierung lediglich unter dem Hashtag „Ouijevote“ junge Wähler dazu aufrufen, sich bei der kommenden Europawahl am 26. Mai an die Urnen zu begeben. Die für das Kurznachrichtennetzwerk Twitter geplante Video-Kampagne lief jedoch nicht planmäßig – denn Twitter sperrte das Material. Dafür ist das sogenannte „Anti-Fake-News-Gesetz“ verantwortlich, das die französische Regierung selbst erst im Dezember verabschiedet hatte. Dieses sieht vor, dass bezahlte politische Werbung als solche gekennzeichnet werden müsse. Twitter ist dazu derzeit nicht imstande und sperrt lieber. t3n liefert die Details.
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