Top-Thema
Ad-Fraud auf dem Vormarsch
Digitale Werbung wird in Klicks gemessen. Wirklich wertvoll ist sie jedoch nur, wenn diese Klicks auch von Menschen stammen. Bei Ad Fraud, sogenanntem Reichweitenbetrug, sorgen dagegen Bots für künstlich aufgeblasene Kampagnen. Aktuell ist Ad Fraud auf dem Vormarsch: Er steigt um 30 Prozent, die Sichtbarkeit von Online-Anzeigen sinkt dagegen. Zu diesem Schluss kommt der „Media Quality Report“ vom Technologieanbieter Integral Ad Science (IAS). W&V kennt die Details.
Social Media
Der Kampf gegen YouTube und Facebook
Europa braucht eine Alternative zu den US-amerikanischen Mega-Konzernen, findet Ulrich Wilhelm, der Vorsitzende der ARD. Eine Regulierung der Internetriesen sei nicht genug. Um aber eine solche Alternative zu erschaffen, brauche es Unterstützung der Öffentlichkeit. Die Internetworld fasst zusammen.
Schluss mit der Gratwanderung
Polarisierende Posts sind eine beliebte Taktik in diversen Social Media-Netzwerken, um mehr Reichweite zu erlangen. Zu diesen Inhalten gehören etwa freizügige Models oder Memes. Von nun an will Instagram solche Postings mit einer geringeren Reichweite abstrafen. Laut TechCrunch gilt das auch für Inhalte, die statt freizügigen Models lediglich sexuelle Anspielungen aufweisen. Wo genau die Grenze für „zu unangemessen“ liegt, definiert das Netzwerk jedoch nicht.
Gründer
Lauschangriff bei Amazon?
Wie lernt Alexa eigentlich neue Sätze? Offenbar, indem Amazon Angestellte dafür abstellt, die aufgenommene Spracheingaben abhorchen und in Schrift fassen. Natürlich nur mit Einverständnis der Kunden, die allerdings in den Datenschutzoptionen von Alexa nur die Option „Bei der Entwicklung neuer Funktionen mithelfen“ vorfinden. Die Welt liefert die Details.
O2 und TV
Telefónica, ein Telekommunikationskonzern, und die Live-TV-Plattform Freenet wollen in den deutschen TV-Markt einsteigen. Dazu lassen sie ihre Tochterunternehmen kooperieren. Das Ergebnis heißt „O2 TV powerd by Waipu.tv“. Laut W&V reagieren die Unternehmen damit auf die Angebote der Konkurrenz.
Noch zum Mitnehmen
Der digitale Doppelgänger
Browser sammeln viele verschiedene Daten. Zum Beispiel die Zeitzone des Users, installierte Plugins, die Fenstergröße oder individuelle Cookies. Daraus aber, so hat der IT-Security-Anbieter Kaspersky Lab nun festgestellt, hat sich ein Untergrund-Shop namens Genesis digitale Masken gebastelt. Dabei handelt es sich um digitale Identitäten, die dann wiederum verkauft werden können. t3n zufolge können diese Doppelgänger Kreditkartenbetrug erleichtern.
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