Snapchat wird nicht nur von Teenies und jungen Erwachsenen gehypt. Seitdem es endlich auch eine Schnittstelle für Werbekunden gibt, gewinnen die Marketingumsätze an Fahrt und sollen dem Unternehmen Ende 2017 zu einer Milliarde Dollar Umsatz verhelfen.
Im Vergleich zum Jahr 2016 wäre dies ein immenser Sprung für die Messaging-App, die sich auf selbstlöschende und emojibeladene Fotos und Videos spezialisiert hat. Trotz ihrer mittlerweile rund 110 Millionen Nutzer gab es bis dato dennoch kein lukratives Geschäftsmodell. Im Juni dieses Jahres präsentierte Snapchat-Chef Evan Spiegel der Werbeindustrie endlich eine lohnenswerte Schnittstelle für den Konzern sowie für die Werbekunden.
Laut des amerikanischen Marktforschers eMarketer soll dies das Sprungbrett ins Milliardengeschäft sein. So sei für das laufende Jahr bereits von einem Umsatz von 370 Millionen Dollar auszugehen. 2015 waren es dagegen nur 60 Millionen. Ende 2017 soll dann mit einem voraussichtlichen Umsatz von 936 Millionen Dollar bereits fast die Milliardengrenze erreicht werden und bedeutet ein Plus von 155 Prozent zum laufenden Jahr. Und der Geldregen soll 2018 weitergehen und dem Konzern einen Gewinn von 1,8 Milliarden Dollar einfahren. Der US-Anteil daran geht zwar von 95% auf 75% zurück, doch Snapchat fährt seine Fühler ja bekanntlich nicht nur in Amerika aus.
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Titelbild: © Snapchat