In einer Minute werden in den USA 3.567.850 Text-Nachrichten verschickt, Siri antwortet auf 99.206 Anfragen und 2.430.555 Instagram-User liken ein Bild. Zwischen 2012 und 2016 ist die Zahl der weltweiten Internet-Nutzer um 62 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Menschen gestiegen.
Social Media: Daten-Volumina boomen
Wenn laut einer Studie der Digital-Agentur WeAreSocial bereits 3,4 Milliarden Online-Nutzer sich in den Weiten des WWW tummeln, dann hat das logischerweise Auswirkungen auf die produzierten Datenmengen in den sozialen Netzwerken. Bestes Beispiel: Snapchat und der Messenger-Dienst von Facebook. Etwa 110 Millionen aktive User schauen sich täglich pro Minute knapp sieben Millionen Videos an. Der Facebook-Messenger hatte bereits im Januar die Marke von 800 Millionen aktiven Nutzern geknackt. Mittlerweile befindet sich der Social-Media-Dienst schon auf der Zielgeraden – die Milliarde ist in Sicht! Ein Blick auf die Grafik zeigt eindrucksvoll: Social Media never sleeps.
Deutschland: Höhere Bildungsschicht im Tiefschlaf?
Die Kommunikation in den sozialen Netzwerken schläft auch hierzulande nicht. Eine Besonderheit gibt es in Deutschland allerding schon: Höhere Bildungsschichten sind im internationalen Vergleich unterrepräsentiert. Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus dem Jahr 2015 sind in fast allen europäischen Ländern höher Gebildete auf Facebook, Twitter und Co. aktiv. In Deutschland scheinen sie den Netzwerken mit mehr Skepsis zu begegnen:
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