2017 könnte ein niedlicher kleiner Gefährte mit runden Kulleraugen den Haustieren und Spielzeugen den Rang ablaufen. Einen Namen hat er auch schon: Zenbo. Und obwohl er keine Arme hat und gerade mal mit einem digitalen Mund ausgestattet wurde, ist er ein verlässlicher Gefährte, der nicht nur die Herzen der Kleinsten im Sturm erobern wird. Ein Roboter, der an wichtige Termine erinnert, ohne Widerworte im Haushalt assistiert und ältere Menschen an die Medikamenteneinnahme erinnert? Willkommen in der Zukunft!
Der taiwanische Elektronikhersteller Asus verbindet ausgeklügelte Technik mit niedlichem Aussehen. Ab 2017 soll der fleißige Helfer, der mit seiner Mischung aus Smartphone und einer Steuerungszentrale für das Smart Home ein neues Gerätezeitalter einläuten soll, zum unverzichtbaren Helfer im Haushalt werden. Mit rund 600 Dollar kein Schnäppchen, aber auch nicht unbezahlbar. Der rollende Freund, der ein wenig an E.T. und Wall-E erinnert, soll jedem Familienmitglied eine Stütze sein. Er erinnert an wichtige Termine, steuert Haushaltsgeräte, liest Rezepte vor, spielt Gute-Nacht-Lieder, kramt in Suchmaschinen herum, vermittelt Video-Chats und kann fotografieren. Zenbo kann übrigens auch ganz individuell hinzulernen. Dank integrierbarer Apps, die über ein Software Development Kit (SDK) erfolgen, sind selbst neue Fähigkeiten kein Problem.
Nun könnte man dagegen halten, dass Amazons Lautsprecher “Echo” oder Googles neuester Lautsprecher “Home” ähnliches bewältigen kann. Allerdings ist Zenbo beweglich, geht fast als neues Familienmitglied durch, hat die treuesten Kulleraugen und kann mit seinem “Display-Gesicht” Emotionen ausdrücken, zu denen kein anderes technisches Gerät in der Lage ist.
Titelbild: © Asus