Donnerstag, 18. April 2024
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    FinTechs sind Bereicherung und keine Bedrohung

    Nach den mit dem Brexit ringenden „Tommys“ verzeichnet die BRD in Europa die höchsten Investitionen in Startups. Laut Statista betrug die Höhe des Risikokapitals im ersten Halbjahr 2018: 2,4 Milliarden Euro. Davon flossen 396 Millionen in FinTechs. Das größte Marksegment dabei: Digital Payments mit einem Volumen von 110 Millionen Euro (2018). Und die Finanztechnologie brummt. Denn die Markt-Preview geht laut Statista von einem Gesamttransaktionsvolumen in Höhe von 142 Millionen Euro bis zum Jahr 2022 aus. Ein satter jährlicher Zuwachs von 6,5 Prozent (CAGR 2018-2022). Ist die deutsche FinTech-Szene auch gen Jahresende weiter auf dem Vormarsch?

    Zeichen der Zeit

    Je nach Zählmethode sind insgesamt mehr als 400 FinTechs in Deutschland aktiv. Spitzenreiter: Berlin (228). Auch mit über einer Milliarde (2018) an Finanzierungsgeldern spielt der Spree-Stadtstaat ganz vorne mit. Platz zwei und drei teilen sich Frankfurt und München mit jeweils 84 FinTechs. Hamburg belegt mit 67 Platz vier. Die Tendenz zum Vorjahr ist steigend.

    Quelle: Statista

    Doch eines ist sicher: Wer nicht versteht, dass diese neuen Spieler eine (mit)treibende Kraft im deutschen Finanzdienstleistungsmarkt sein werden, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Bereits neun von zehn etablierten Finanzinstituten und Banken kooperieren bereits mit FinTechs, um der Konkurrenz zu begegnen und den digitalen Wandel voranzutreiben. Jüngste Beispiele solcher Partnerschaften: Deutschen Bank und das Insurtech Friendsurance, Direktbank ING Diba und Fincompare und die Commerzbank ist momentan sogar bei 27 Finanz-Startups engagiert.

    Put in check

    Der positive Trend geht auch an der EU nicht spurlos vorbei. So hat die Europäische Zentralbank im März zwei Leitfäden zur Lizenzierung von FinTech-Kreditinstituten veröffentlicht. Diese sollen Antragsverfahren, Mindestanforderungen und Zulassungskriterien regeln. Erklärtes Ziel ist es, einheitliche aufsichtsrechtliche Bedingungen für FinTech-Kreditinstitute und für klassische Banken zu schaffen. Die wichtigste Anlaufstelle für Antragsteller sind und bleiben zunächst die nationalen Aufsichtsbehörden. Doch da die EZB aber letztlich Beschlüsse über die Gewährung von Lizenzen erlässt, sind diese Anforderungen, auch mit einem Blick auf fachliche Kompetenz und Governance, sehr genau zu beachten.

    Zu den Besten

    Obwohl die Chinesen den FinTech-Markt noch dominieren, gehören auch deutsche Start-ups zur weltweiten Führungsriege. Das geht aus dem letztjährigen „FinTech100“ Ranking von KPMG und H2 Ventures hervor. Dabei wurden 50 etablierte FinTech-Unternehmen und „Emerging Stars“ der Szene umfasst. Bewertungskriterien: Höhe und Anteil des eingeworbenen Kapitals, geografische Vielfalt und Branchenvielfalt. Drei deutsche Unternehmen landeten unter den Top50: Kreditech (Platz 7), solarisBank (19) und Spotcap (32). Ebenfalls unter die Top50 der „Emerging Stars“ kamen Clark Germany und Raisin. Auch in Deutschland selbst steigt das Interesse und die Qualität soweit, dass eigene Awards (“Goldene Garage”) angebracht sind.

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    Geht ins Herz, bleibt im Kopf

    Wer mehr News, Neuigkeiten und Infos über FinTechs haben will, dem sind folgende Nachrichtenquellen ans Herz zu legen:

    • eu-startups.com
      Das Redaktionsteam von EU-Startups schreibt über Tech- und Startup-Themen. Schwerpunkt: Europa.
    • finextra.com
      Tech-News aus den Bereichen: Retail Banking, Kapitalmärkte und Versicherungen für eine globale Finanztechnologie-Community.
    • aboutfintech.de
      Der Blog bietet einen Überblick über die wichtigsten FinTech-News der Woche.

    Titelbild: ©2mmedia/ fotolia.com

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