Dienstag, 15. Oktober 2024
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    Stephanie Gasteiger
    Stephanie Gasteiger
    Leitung der NewFinance-Redaktion mit beruflichem Hintergrund in der PR und Wurzeln am Chiemseeufer. Ist ganz nach Friedrich Nietzsche davon überzeugt, dass die Glücklichen neugierig sind. Und ebenso umgekehrt.

    Aktuelle Beiträge

    Martin Markowsky: Halb Vermittler, halb Hundeflüsterer

    „Versicherungsmakler“, ein Begriff, der so manchem Stirnrunzeln beschert, sollte er nach der Berufsbezeichnung seines Gegenübers fragen. Ein Grund, warum sich viele in unserer Branche oft noch wegducken. Doch wozu? Zahlreiche Beispiele unseres Netzwerks belegen ganz klar: Sie lieben ihren Job. Mehr noch – sie sind stolz darauf, Versicherungsmakler zu sein, und das ganz zurecht. Denn es ist nicht die Berufsbezeichnung, die unsere Finfluencer ausmacht, sondern die leidenschaftlichen Charaktere hinter diesem Titel. Wir stellen sie und ihre Geschichten vor. Diesmal dabei: Martin Markowsky, Gründer und Inhaber von DOGVERS. Für seine zwei- und vierbeinigen Kunden ist er jedoch noch so viel mehr … 

    Jonny, ein Dackel-Terrier-Mix

    1968 erblickte ich, Martin, als – nach Angaben meiner Eltern – sehr ausgeglichenes Kind, in Bochum das Licht der Welt. Die entscheidende Phase kam dann einige Jahre später. Aus dem ausgeglichenen Martin wurde ein Pupertier. Die wenigsten hätten wohl damals schon geahnt, wie beruflich prägend mein damals bester Freund sein würde: Jonny, ein Dackel-Terrier-Mix, der mit neun Monaten zu uns kam. Sein Leben begann als Kneipenhund, der irgendwann lästig wurde. Unser damaliger Nachbar stand daher eines Tages vor unserer Tür und sagte meinen Eltern, dass dieser Hund ein neues Zuhause bräuchte. Und tatsächlich willigten meine Eltern ein. Zugegeben: Nicht ganz freiwillig.

    Fortan war Jonny mein stetiger Begleiter. Ich erinnere mich noch wie heute daran, dass Jonny ab etwa 13:00 Uhr gut eine Stunde über unserer Grundstück lief, weil meine Brüder und ich in dieser Zeit meist von der Schule kamen. Er lief so lange hin und her, bis jeder von uns Dreien zu Hause war. Nach der überschwänglichen Begrüßung jedes Einzelnen musste er sich die folgenden drei Stunden erstmal täglich ausruhen. Müsste ich ihn beschreiben, ich würde sagen: Er war ein Clown, ein Draufgänger und ein Kampfschmuser. Dieser Hund merkte sofort, wenn es jemandem nicht gut ging, und wich dann nicht von meiner Seite. Leider ist Johnny mit acht Jahren viel zu früh gegangen, die Zeit mit ihm hat mich allerdings für mein Leben geprägt …

    Zeit und Anspruch 

    Trotz meiner, durch Johnny, gewonnenen Hundeliebe ließen es meine Lebensumstände erst 2016 wieder zu, „auf den Hund“ zu kommen. Es gab einfach nie die Zeit, sich so um einen Hund zu kümmern, dass ich meinem Anspruch als Hundehalter gerecht werden konnte. Denn eines war mir ganz klar und wichtig: Ein Hund ist für mich ein Familienmitglied und keine Sache, die ich permanent irgendwo „parke“, weil ich einfach keine Zeit habe.

    Als die Umstände es schließlich zuließen, haben meine Frau und ich uns einige Zeit nach einem Hund umgesehen und irgendwann „BOSTON“ entdeckt – meinen heutigen Hund Paule.

    Damals war er knapp sechs Monate alt, schwarz mit weißen Pfoten. Die Rasse war unbekannt, man vermutete einen Border Collie. Heute wissen wir relativ sicher, dass er ein Bordercollie-Whippet–Mix ist. Ganz sicher wussten wir hingegen schon damals: Als Mischling mit rumänischem Migrationshintergrund kam Paule zu uns und stellte unser Familienleben komplett auf den Kopf. 

    Mischling Paule als Welpe

    Über Hunde- und Maklerkommunikation 

    Es war mir wichtig, dass sich mein Hund und ich verstehen. Also was tun? Der Weg ging direkt in die Hundeschule. Hier habe ich über eine Empfehlung André Vogt kennengelernt. Während der gebuchten Einzelstunden war ich fasziniert, worauf mein Hund warum wie reagiert. Für mich war schnell klar, dass André eine besondere Gabe im Umgang mit Hunden hat. 

    Ich selbst hatte mein Unternehmen bereits komplett umgestellt. Tierversicherungen waren das Thema, mit dem ich aufgetreten bin und wahrgenommen werden wollte. Die berufliche Verknüpfung zu André erfolgte in dieser Zeit zufällig: Während er den Hund einer damaligen Mitarbeiterin betreute, sah er dort meine Flyer liegen und sprach mich darauf an. Von dort an tauschten wir uns nicht mehr nur privat sehr intensiv über das Thema Hund aus. 

    Zu diesem Zeitpunkt hatte André rund 12 Trainer und wöchentlich rund 600 Hunde auf seinen Plätzen, woraus sich für uns nicht nur eine Freundschaft, sondern auch die Überlegung gemeinsamer Projekte ergab. Diese große Chance führte letztendlich zu der Entscheidung, ausschließlich das Thema Hund in meinen beruflichen Fokus zu nehmen.

    In der Nachbetrachtung kann ich sagen, dass dieser Kontakt der Startschuss war. So hatte ich innerhalb von einem Jahr plötzlich zehn Tierschutzvereine in meiner Betreuung, einige Hundetrainer und mehrere 100 Hundebesitzer. André Vogt ist inzwischen bekannt als „Der Welpentrainer“ auf SIXX. Unsere Zusammenarbeit findet heute noch immer statt.

    Teil zwei: Von André zu Antje

    Im zweiten Teil erzählt Martin Markowsky, wie und wo er die passende Zielgruppe für sich und sein Unternehmen fand. Und wofür er seinen Hunden bis heute dankbar ist …

    Titelbild und Beitragsbilder:© Martin Markowsky

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