Eine neue YouGov-Studie hat 1.022 Beschäftigte (ab 18 Jahre) bezüglich der Nutzung von B2B-Apps befragt. Zwar nutzt mittlerweile jeder zweite Mitarbeiter ein Smartphone für berufliche Zwecke, doch um wirklich effektiv arbeiten zu können, fehlt die mindestens genau so wichtige Software. Hier sind die Unternehmen gefragt!
Business-Apps gehören zum Geschäft der Zukunft. Nicht ohne Grund haben große IT-Konzerne wie SAP und IBM längst Lunte gerochen. Um dem derzeitigen Nutzungs- und Interessensstand auf den Zahn zu fühlen, hat der US-Softwareanbieter Salesforce den Marktforscher YouGov für eine Studie beauftragt. Ein positiver Befund war unter anderem, dass in den letzten Jahren immer mehr Unternehmen bei dem Einsatz mobiler Endgeräte aufgerüstet haben.
App-Gap: Unternehmen müssen handeln
So nutzt bereits mit 49 Prozent jeder zweite Beschäftigte ein Smartphone und jeder vierte ein Tablet für berufliche Tätigkeiten. Allerdings klafft dahinter eine große Lücke. Denn allein mit Hardware lässt sich noch keine Effektivität innerhalb der Arbeitsschritte erzielen. Software, oder vielmehr Apps für die jeweilige Berufssparte sind das Zauberwort und genau hier besteht vor allem bei deutschen Unternehmen großer Nachholbedarf und dementsprechend ein großer „App-Gap“.
83 versus 17 Prozent
Dass Beschäftigte längst keine Amateure mehr auf dem App-Gebiet sind, zeigt der Vergleich zwischen der privaten und der beruflichen App-Nutzung. In der Freizeit setzen bereits 83 Prozent auf die Nutzung von mobiler Software, während es auf beruflicher Ebene gerade mal 17 Prozent sind. Woran liegt’s? Keinesfalls am Wunsch und dem Willen, mit B2B-Apps die eigenen Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Laut Studie wünscht sich bereits jeder zweite Befragte (52 Prozent), seine beruflichen Aufgaben mithilfe einer App bestreiten zu können.
Was sollten B2B-Apps leisten?
Ganz oben auf der Wunschliste der Beschäftigten steht, dass sie über ihr Smartphone und Tablet auf wichtige Informationen und Daten ihrer Kunden zugreifen können. Gefolgt von der Möglichkeit, Projekte dokumentieren zu können. Eine weitere Zeitersparnis wäre es, wenn sie auch Geschäftsreisen sowie ihre Arbeitszeiten über die Software buchen und einpflegen könnten.
Nun sind die Unternehmen gefordert, um folglich auch die Lorbeeren durch ein Mehr an Effektivität und Produktivität der Beschäftigten ernten zu können.
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