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Firmenwagen besitzt rund die Hälfte aller KMU – emissionsarm fährt bisher aber nur ein kleiner Teil von ihnen.
Firmenwagen besitzt rund die Hälfte aller KMU – emissionsarm fährt bisher aber nur ein kleiner Teil von ihnen.

Pressemitteilung -

Gothaer KMU-Studie 2020 Teil 3: Emissionsfreiheit bei Firmenwagen – Anteil von E-Antrieben steigt sehr langsam

  • Rund die Hälfte aller befragten KMU besitzen Firmenwagen – höherer Anteil bei den großen Betrieben
  • Bestehende oder geplante E-Fahrzeuge? Hier gibt es große Unterschiede zwischen den KMU: 48 % E-Anteil bei den größeren Betrieben, 21 % bei den kleineren
  • Die Brennstoffzelle mit Wasserstoff als Energieträger gilt bei den kleinen KMU mit Abstand als nachhaltigste Antriebsart, größere Betriebe sind sich hier uneiniger – Elektromotoren dennoch vor Verbrennern
  • Was ist Nachhaltigkeit? Kleine Unternehmen setzen auf soziale Gerechtigkeit, die Großen auf den Umwelt- und Klimaschutz

Nachhaltigkeit ist längst kein temporärer Trend mehr und Unternehmen jeder Größe setzen sich mit ihr auseinander. Dabei legen die Firmen scheinbar unterschiedlichen Fokus auf die drei Aspekte von Nachhaltigkeit – Umwelt- und Klimaschutz, verantwortungsvolle Unternehmensführung und soziale Gerechtigkeit. Die KMU-Studie der Gothaer zeigt, dass kleineren KMU (Kleine und Mittelständische Unternehmen) mit bis zu zehn Mitarbeitern vor allem die soziale Gerechtigkeit am wichtigsten ist. Größere KMU mit 201 bis 500 Mitarbeitern dagegen verstehen Nachhaltigkeit eher als Umwelt- und Klimaschutz. Die Unterschiede zwischen den Betriebsgrößen ziehen sich weiter durch – auch beim Thema emissionsfreiem Fahren.

Zunächst zum Status quo: Durchschnittlich verfügt rund die Hälfte aller 1.002 befragten KMU über Firmenwagen (49 %). Einen deutlich höheren Anteil belegen hier die großen Betriebe mit bis zu 500 Mitarbeitern (60 %). Bei den Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten liegt der Anteil der Firmenwagen nur bei 33 % – primär bei den Handwerkern und sonstigen Dienstleistern.

Elektrofahrzeuge vorhanden oder in Planung?

Wie verhält es sich unter den Fuhrparkbesitzern mit batteriebetriebenen Fahrzeugen – dem aktuell zugänglichsten der emissionsfreien Antriebe? Das Ergebnis ist eindeutig: Die Mehrheit (62 %) der Befragten verfügt über keine batteriebetriebenen E-Fahrzeuge – im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der E-Fuhrparkbesitzer nur um einen Prozentpunkt erhöht. Feiner hingeschaut, zeigt die Studie auch hier Unterschiede zwischen den Unternehmensgrößen, denn während nur 4 % der „Kleinen“ angeben, aktuell bereits elektrisch zu fahren, sind es bei den „Großen“ immerhin 20 %. In Zukunft könnten sich diese Werte nach oben korrigieren, schließlich plant im Schnitt jedes vierte KMU (25 %), in den kommenden Jahren auf E-Antriebe umzustellen – ein Plus zum Vorjahr um vier Prozentpunkte.

Uneinigkeit bei den nachhaltigen Antriebsarten


Welche Antriebsart beurteilen Sie als am nachhaltigsten? Auch hier zeigen sich unterschiedliche Gewichtungen zwischen den Unternehmensgrößen: Kleine KMU sehen mit 42 % Angabe deutlich den Wasserstoff (Brennstoffzelle) vorn, setzen an zweiter Stelle aber weiter auf den Diesel. Die größten KMU scheinen weniger festgelegt: Hier fallen höhere Anteile auch auf andere Antriebsmöglichkeiten wie batteriebetriebenes Elektro, Benzin oder Hybrid. Auffällig noch: Uneinig sind sich die Unternehmensgrößen vor allem beim batteriebetriebenen Elektromotor – steht er bei den Großen an zweiter Stelle, wird er von den Mitarbeitern kleinerer Firmen als am wenigsten nachhaltig eingestuft. Nicht übersehen werden darf außerdem, dass sich 15% bzw. 11 % noch nicht ausreichend informiert hatten, um eine Antwort abzugeben.

Die Gothaer kommt Fahrzeughaltern mit reinem E-Antrieb entgegen

Der finale Teil der Gothaer KMU-Studie zeigt, dass emissionsfreies Fahren als Teil einer nachhaltigen Firmenausrichtung durchaus Thema bei deutschen KMU aller Größen ist – die praktische Umsetzung aber langsam vor sich geht. Die Gothaer – langjähriger Versicherer in allen Segmenten erneuerbarer Energien, mit eigener Nachhaltigkeitsstiftung und einer seit 2020 klimaneutralen Hauptverwaltung – will ihre Privat- und Unternehmerkunden im Nachhaltigkeitsbestreben unterstützen. So bietet der Kölner Versicherer einen Nachlass auf Kfz-Tarife von reinen Elektroautos an und versichert auch Elektroroller und E-Scooter für den emissionsarmen Nahverkehr. Für rein elektrisch betriebene Pkw bietet der Top-Schutz in der Kaskoversicherung hohe Entschädigungsleistungen an, so beispielsweise bei Tierbiss- und Folgeschäden sowie bei Kurzschlussschäden an der Verkabelung bis 20.000 EUR.Auch sind Überspannungsfolgeschäden beim Laden an der Bordelektronik wie an Akkumulatoren bis zu einer Gesamtsumme von 20.000 Euro mitversichert.

Die KMU-Studie der Gothaer

Auch 2020 befragte die Gothaer Versicherung wieder deutsche KMU in einer Online-Befragung nach aktuellen Trends und Meinungen (Befragungszeitraum: 4. bis 26. Februar 2020). Teilgenommen haben 1.002 Personen, die in ihren Unternehmen für das Thema Versicherungen (mit-)verantwortlich sind. Durchführendes Institut war die HEUTE UND MORGEN GmbH, Köln.

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Gothaer Konzern

Der Gothaer Konzern gehört mit rund 4 Millionen Kundinnen und Kunden sowie Beitragseinnahmen von 4,9 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche und digitale Beratung und Unterstützung ihrer Kund*innen, auch über die eigentliche Versicherungsleistung hinaus. Als führender Partner für den Mittelstand ist es der Anspruch des Unternehmens, das starke Engagement rund um ihre Kund*innen spürbar werden zu lassen. Denn neben vielfältigen Schutzkonzepten unterstützt die Gothaer Unternehmen bei strategischen Zukunftsthemen wie der Mitarbeitendenbindung oder der Energiewende. Auch für Privatkund*innen bietet das Unternehmen – neben dem klassischen Versicherungsschutz und der Altersvorsorge – digitale Services sowie ausgeklügelte Gesundheitsdienstleistungen. Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist die Gothaer nur ihren Kund*innen verpflichtet – nicht etwa Aktionär*innen. Durch diese Unabhängigkeit kann der Konzern langfristig und nachhaltig im Sinne der Kund*innen agieren.

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