Nach Brand in Notre-Dame: Ubisoft verschenkt Assassin’s Creed Unity

In Assassin’s Creed Unity ist die Pariser Kathedrale Notre-Dame detailgetreu nachgebildet. Nach dem Brand im Original gibt es das Spiel nun kostenlos.

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Nach Brand in Notre Dame: Ubisoft verschenkt Assassin’s Creed Unity

Notre-Dame in Assassin’s Creed Unity

(Bild: Ubisoft)

Lesezeit: 2 Min.

Nach dem Brand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame hat das Entwicklerstudio Ubisoft angekündigt, das 2014 erschienene Spiel Assassin’s Creed Unity kostenlos verfügbar zu machen. Der achte Teil der Assassinen-Reihe spielt im Paris der Französischen Revolution und enthält eine detailgetreue Darstellung von Notre-Dame.

Viele Spieler hatten sich während des Brandes und danach daran erinnert, wie sie die Kathedrale in dem Action-Adventure erkundet und erklommen hatten. Nun solle jeder die Chance bekommen, die "Erhabenheit und Schönheit" von Notre-Dame zumindest in dem Spiel zu erleben, erklärt Ubisoft.

Wer das Angebot in Anspruch nehmen will, muss sich dafür auf Ubisofts Spieleplattform Uplay registrieren. Noch bis zum 25. April kann das PC-Spiel dann angefordert und der eigenen Spielebibliothek hinzugefügt werden. Dort verbleibt es dann auch nach Ablauf der Frist, verspricht Ubisoft. Interessierte können es also auch später noch spielen, wenn sie es erst einmal hinzugefügt haben. Das französische Entwicklerstudio hat außerdem angekündigt, 500.000 Euro für die Restauration und Rekonstruktion des Pariser Wahrzeichens spenden zu wollen und ermutigt die Spieler, ebenfalls zu spenden.

Offenbar bei Restaurierungsarbeiten war am Montag ein verheerendes Feuer im Dach der 850 Jahre alten Kirche ausgebrochen. Feuerwehrleute hatten versucht, den Brand unter Kontrolle zu bekommen, während Kollegen die unbezahlbaren Kunstschätze retteten. Zwischenzeitlich war nicht klar, ob die Kirche gerettet werden könnte, dann konnte der Brand aber gelöscht und die Struktur der Kirche vor dem Zusammensturz bewahrt werden. Der Brand sorgte weltweit für Entsetzen und von vielen Seiten kamen bereits Spendenzusagen, um den Wiederaufbau zu unterstützen. Die Ursache des Feuers ist weiterhin nicht geklärt. (mho)