Samsung hat es endlich zugelassen. Ausgewählte Vertreter der Presse konnten das faltbare Smartphone Galaxy Fold anfassen, es knicken und sich einen ersten Eindruck davon verschaffen, bevor es am 26. April 2019 für 2.000 Euro auf den Markt kommt.
Samsung Galaxy Fold: Smartphone mit Knick
Direkt nach der Präsentation des Galaxy Fold am 20. Februar 2019 hat Samsung nicht zugelassen, dass die Presse das faltbare Smartphone anfasst. Nach fast genau zwei Monaten Wartezeit und kurz vor dem Marktstart war es dann endlich so weit. In der Nacht sind erste Hands-On-Videos in englischer Sprache aufgetaucht, die das Galaxy Fold etwas näher unter die Lupe nehmen. Das größte Augenmerk liegt dabei auf dem faltbaren Display aus Kunststoff. Ja, es ist ein deutlicher Knick im Bildschirm zu sehen – auch direkt nach dem Auspacken. Stört der Knick? Nur im ersten Augenblick. Insgesamt ist man sich einig, dass der leichte Knick im Display, der auch im aufgeklappten Zustand deutlich zu sehen und auch zu spüren ist, der „Notch“ der faltbaren Handys wird. Zunächst regt sich jeder auf, danach gehört er einfach zu dieser Art von Gerät.
Teilweise merkt man aber auch, dass einige Vertreter der Presse sich dazu zwingen müssen, die Nachteile des Samsung Galaxy Fold schön zu reden. Besonders im Video von The Verge versucht Dieter Bohn eine Begeisterung für das Gerät zu erzeugen, die er selbst gar nicht verspürt – weil es wohl einfach nicht in die Hosentasche passt.
Casey Neistat macht das schon viel besser. Man merkt, dass er den größeren Plan hinter diesem Smartphone versteht. Es handelt sich um die erste Generation. Er zieht Vergleiche zum ersten iPhone und glaubt, dass faltbare Smartphones, die zu Tablets werden, die Zukunft gehört. Außerdem lässt er normale Menschen auf das Smartphone reagieren – und die zeigen sich begeistert. Man muss aber dazu sagen, dass Casey Neistat oft mit Samsung zusammenarbeitet. Man sollte die Begeisterung für ein Samsung-Produkt also nicht zu hoch bewerten. Im Video kommt die Freude über das Galaxy Fold aber glaubhaft herüber – auch wenn das Handling mit dem faltbaren Smartphone nicht so leicht fällt.
Samsung selbst hat natürlich auch ein Video veröffentlicht. Das Samsung Galaxy Fold wurde an bekannte Stars wie beispielsweise Mario Götze (Fußballer), Ninja (Fortnite-Star) oder Millie Bobby Brown (Stranger Things) verschickt und die Reaktion beim Auspacken und den ersten Schritten aufgenommen. Natürlich sind alle begeistert:
Ab dem 26. April 2019 geht das Samsung Galaxy Fold in den Verkauf. Spätestens dann werden auch Käufer ihre Eindrücke schildern – mit Vor- und Nachteilen, die im täglichen Einsatz auftauchen.
Der Nachfolger des Samsung Galaxy Fold könnte noch besser werden:
Samsung Galaxy Fold: Mehr als nur ein Smartphone
Insgesamt lässt sich festhalten, dass das Samsung Galaxy Fold kein Prototyp ist, sondern bereit für den Markt. Es ist hochwertig verarbeitet, bietet aktuelle Hardware und scheint sehr robust gebaut zu sein. Zusammengeklappt wirkt es etwas dick, doch im ausgeklappten Zustand dann wieder sehr dünn. Der Akku ist groß und die Software speziell für dieses Falt-Smartphone angepasst. Das ist aber nur der erste Schritt. Samsung wird die Technologie weiterentwickeln, das Display besser und das Gerät mit den Jahren immer dünner machen. Das ist nur die erste Generation, die jetzt schon begeistert und mit der Zeit nur besser werden kann. Was haltet ihr vom Samsung Galaxy Fold?