Kontist-Gründer Christopher Plantener

Bei Kontist fließt wieder Geld: Das Berliner Fintech bekommt nach eigenen Angaben weitere Millionen, die genaue Summe möchte Kontist nicht nennen. Laut Handelsblatt sei es „deutlich mehr“ als die fünf Millionen Euro, die das Berliner Fintech zuvor bereits erhalten hatte. Neuer strategischer Investor mit einer Minderheitsbeteiligung ist die Haufe-Gruppe aus Freiburg. Auch der dänische Company Builder Founders beteiligte sich erneut. Am Wochenende war eine gefälschte Pressemitteilung von Kontist zu der Finanzierungsrunde verbreitet worden. Das Startup hat gestern Anzeige erstattet.

Seine erste Finanzierungsrunde hatte Kontist noch vor dem geplanten Launch Anfang 2017 abgeschlossen, die zweite folgte in 2018. In den beiden Runden nahmen die Gründer Christopher Plantener, Madison Bell, Sebastian Galonska und Alexander Baatz insgesamt vier Millionen Euro von dem dänischen Company Builder sowie eine Million Euro von Vækstfonden, einem VC ebenfalls aus Dänemark, auf.

Kontist konzentriert sich mit seiner Lösung auf Freelancer und Selbstständige als Kunden. Die Banking-App für das Smartphone kombiniert die Funktionen eines Geschäftskontos mit Buchhaltungs- und Cashflow-Management-Prozessen. Wie viele Nutzer Kontist derzeit hat, möchte das junge Unternehmen mit seinen 35 Mitarbeitern nicht verraten.

Für sein Angebot kooperiert Kontist seit dem Start mit der Berliner Solarisbank, bei der auch die Konten liegen. In Deutschland steht das Startup mit dem finnischen Anbieter Holvi im Wettbewerb sowie mit dem Berliner Fintech N26, das sein Angebot für Freelancer unter dem Namen N26 Business gelauncht hat.

Bild: Kontist