Das Health-Startup Omeicos entwickelt neuartige Medikamente zur Prävention und Behandlung von Herz- und Augenkrankheiten. Das Unternehmen stellt dafür künstliche Omega-3-Fettsäuren her, die beispielsweise Vorhofflimmern heilen sollen. In seiner Series C hat das biopharmazeutische Unternehmen nun insgesamt 17 Millionen Euro eingesammelt, um seine Therapien weiterzuentwickeln und die Wirksamkeit an Patienten zu testen. 

Der niederländische Medtech-Investor Forbion führte die Runde an. Geld gab es außerdem von neun Altgesellschaftern, darunter die KfW-Gruppe, der High-Tech Gründerfonds II und der Luxemburger VC Vesalius Biocapital. Seit der Gründung 2013 hat Omeicos nun mehr als 33 Millionen Euro bekommen.

Das Berliner Startup wurde von Dr. Robert Fischer und Dr. Karen Uhlmann als Spin-Off des Berliner Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin gegründet. Entdeckt und entwickelt wurde die Technik gegen Herzerkrankungen ursprünglich von einem Forscherteam aus Texas. Im Gegensatz zu herkömmlichen Therapien setzt Omeicos auf körpereigene Substanzen, die weniger Nebenwirkungen verursachen und die Sterblichkeitsrate senken. Seit dem vergangenen Jahr arbeiten die Berliner zudem mit Wissenschaftlern aus Boston zusammen, um Medikamente gegen Augenkrankheiten zu entwickeln.

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