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Private Krankenversicherung (PKV) Das sind die 7 PKV-Anbieter mit den stärksten Bilanzen

Verwaltungsgebäude des Krankenversicherers Alte Oldenburger aus dem niedersächsischen Vechta
Verwaltungsgebäude des Krankenversicherers Alte Oldenburger aus dem niedersächsischen Vechta: Der Map-Report 925 von Franke und Bornberg analysiert und bewertet ausgesuchte Bilanzkennzahlen von 33 privaten Krankenversicherern für die Jahre 2017 bis 2021. | Foto: ALTE OLDENBURGER, nordphoto/Kokenge

Die Alte Oldenburger hat ihre Position als bilanzstärkster PKV-Anbieter mit 265 von insgesamt möglichen 300 Punkten verteidigt. Das zeigt der Map-Peport 925 der Ratingagentur Franke und Bornberg aus Hannover. Demnach zählte auch der LVM mit 258 Punkten erneut zur Spitzengruppe, die mit der Note „mmm+“ für hervorragende Leistungen bewertet wurden. Erforderlich dafür sind 255 Punkte, was einem Anteil von 85 Prozent an der Höchstpunktzahl entspricht. Das schafft aktuell mit 256 Punkten erstmals auch die Universa. 

Auszug aus der Studie Bilanzrating Private Krankenversicherung 2021 (map-report Nr. 925)
Auszug aus der Studie Bilanzrating Private Krankenversicherung 2021 © 2022 map-report by Franke und Bornberg

Zehn Kennzahlen in einem Rating 

Es folgen mit der Note „mmm“ für sehr gute Leistungen vier weitere private Krankenversicherer: die Signal Iduna mit 248 Punkten sowie die R+V und die VGH Provinzial (jeweils 238) und die Hallesche (234). Das Gerüst für das Bilanz-Rating von Franke und Bornberg bilden insgesamt zehn Kennzahlen. Der prozentuale Index zeigt für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter Punktesumme zur Gesamtpunktzahl. Die Ergebnisse der Bilanzkenzahlen werden gewichtet und zu einem Ergebnis verdichtet. 

Bewertungsschlüssel: 

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Auszug aus der Studie Bilanzrating Private Krankenversicherung 2021 (map-report Nr. 925)
Auszug aus der Studie Bilanzrating Private Krankenversicherung 2021 © 2022 map-report by Franke und Bornberg

„Unternehmenskennzahlen können bei Leistungsvergleichen von Unternehmen eine wertvolle Hilfe sein. Gerade in einer Zeit wie dieser, die als Krisendekade in die Geschichte einzugehen droht, nimmt die Relevanz der wirtschaftlichen Situation der Versicherer als Auswahlkriterium vor Vertragsabschluss zu“, kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des Map-Reports, die Ergebnisse. 

 

„Die Beitragshöhe als Vergleichsmaßstab ist dabei ungeeignet“, so Franke weiter. „Denn einerseits ist die Private Krankenversicherung keine Billig-Alternative zur Gesetzlichen Krankenversicherung. Zum anderen können zu knapp kalkulierte Beiträge mit der Gefahr von geringeren Leistungen und stärker steigenden Beiträgen im Alter einhergehen“, warnt Franke. Das von ihm und Katrin Bornberg geführte Analysehaus stellt unter diesem Link eine kostenlose Basisinformation der Studie bereit. 

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