Sie ist 17 Zentimeter lang, 14 Zentimeter breit, wiegt 2,4 Gramm und kostet nur ein paar Cent: die OP-Maske. Dieser simple, aber effektive Atemschutz könnte derzeit wahrscheinlich Hunderten Menschen in Deutschland das Leben retten – und wohl Millionen den Job.

Schließlich wären nicht einmal 500 Millionen Euro pro Monat nötig, um alle Arbeitnehmer mit OP-Masken zu versorgen. Ein Klacks. Denn der weitgehende Shutdown der Wirtschaft kostet ein Vielfaches.

Warum also retten wir das Land nicht einfach mit Masken? Befolgen also die Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI), dass sie gerade auch am Arbeitsplatz die Verbreitung des Virus eindämmen? Folgen dem Rat der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, dass eine schrittweise Lockerung der Einschränkungen "mit dem flächendeckenden Tragen von Mund-Nasen-Schutz einhergehen" sollte? Und tun, was der Bundesverband der Deutschen Industrie fordert: schon jetzt den Bedarf an Schutzgütern in den Unternehmen berücksichtigen, "um für die Phase des Wiederanfahrens der Wirtschaft einen geordneten Betrieb sicherzustellen"?