Geschäftsunterbrechungen sind für jede Branche ärgerlich. Während es in vielen Branchen einen passenden Versicherungsschutz von der Stange gibt, klaffte bei Airlines hier eine Versorgungslücke. So hatte 2010 beispielsweise eine riesige Aschewolke aus dem isländischen Vulkan Eyjafjallajökull dafür gesorgt, dass über 100.000 Flüge gestrichen wurden. Einhergehend damit entstanden den Fluggesellschaften Schäden von mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar.

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An diesem Punkt wollten der Rückversicherer Munich Re und die Fluggesellschaft easyJet ansetzen und eine Absicherung von finanziellen Folgen solcher schwerwiegenden Betriebsunterbrechungs-Ereignisse schaffen. Das vermeldet der Münchener Versicherungskonzern in einer Unternehmensmeldung.

Der neue Schutz ist eine Art Betriebsunterbrechungsversicherung. Diese solle dann greifen, wenn Flugverbote wegen bestimmter Ereignisse verhängt wurden. Zu diesen Ereignisse zählen unter anderem Vulkanaschewolken und schwere Winterstürme. Aber auch Flugverbote aus anderen Sicherheitsgründen sollen absichert werden können. Dazu solle vorab pro Flugausfall ein fixer Entschädigungsbetrag vereinbart werden, heißt es weiter.

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