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17:30Eurokurs sinkt weiter
Der Eurokurs ist am Montag weiter gesunken und hat an die Verluste vom Freitag angeknüpft. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1752 USDollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1740 (Freitag: 1,1818) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8518 (0,8462) Euro. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurde der Handel am Devisenmarkt wie bereits in der Vorwoche von einer allgemeinen Dollarstärke geprägt, die den Euro im Gegenzug belastete.
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16:56Rekordzahl toter Kegelrobben "besorgniserregende Häufung"
An der Küste Mecklenburg-Vorpommerns werden immer mehr tote Kegelrobben gefunden. In diesem Jahr seien es bereits 33 gewesen, teilte das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund mit. Zwischen 1991 und 2016 wurde im Zeitraum 19.9. bis 19.10. im Schnitt nur eine tote Robbe alle zwei Jahre registriert. Bei der aktuellen Situation handele es sich laut dem Kurator für Meeressäuger am Meeresmuseum, Dähne, jedoch um eine "besorgniserregende Häufung". Die Todesursache sei bislang unklar, aber die Untersuchungen liefen, wie Dähne mitteilte.
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16:30Deutschland billigt U-Boot-Deal mit Israel
Die Bundesregierung gibt den Weg frei für den Verkauf von drei deutschen U-Booten an Israel. Deutschland werde sich an der Beschaffung mit maximal 540 Millionen Euro beteiligen, sagte Regierungssprecher Seibert. Dies seien etwa 30 Prozent des Geschäftsumfangs. Die neuen U-Boote sollen 2027 drei dann in die Jahre gekommene Modelle ablösen. Das Kanzleramt hatte den Verkauf wegen mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen zunächst gestoppt. Auch die Korruptionsermittlungen in Israel seien Gegenstand der Verhandlungen gewesen, teilte ein Regierungssprecher der dpa mit.
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15:56US-Außenminister besucht Afghanistan
Der amerikanische Außenminister Tillerson hat überraschend Afghanistan besucht, erklärte das US-Außenministerium. Tillerson habe auf dem Luftwaffenstützpunkt Bagram mit dem afghanischen Präsidenten Ghani und anderen Regierungsvertretern gesprochen. Der Minister habe unterstrichen, dass die USA sich weiterhin für die Stabilisierung Afghanistans einsetzen wollten. Außerdem habe Tillerson die neue US- Strategie erklärt, Terroristen sichere Rückzugsorte zu verwehren.
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15:37Kartellverdacht: EU-Ermittler besuchen Daimler und VW
Fahnder der EU-Kommission haben wegen des Kartellverdachts in der deutschen Autoindustrie weitere Durchsuchungsaktionen gestartet. VW und Audi bestätigten den Besuch von europäischen Wettbewerbshütern. Sie sprachen aber nicht von Durchsuchungen, sondern von "angekündigten Nachprüfungen". Bereits am Freitag waren EU-Ermittler bei BMW in München. Grund für die Nachforschungen sind Kartellvorwürfe gegen deutsche Autobauer. So sollen sich BMW, Daimler, VW, Audi und Porsche jahrelang über ihre Autos, Kosten und Zulieferer ausgetauscht haben.
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15:14Polizei verfolgt 18-Jährigen mit 21 Einsatzwagen
Mit bis zu 21 Streifenwagen hat die Polizei in Braunschweig und umliegenden Landkreisen einen 18-jährigen Autofahrer verfolgt. Nachdem der Mann versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen entwickelte sich eine rund 70 Kilometer lange Verfolgungsjagd. Bis zu 200 Stundenkilometer, auf Landstraßen und in Ortschaften bis zu Tempo 150, fuhr der 18-Jährige nach Polizeiangaben. In einem Stau bei Alleringersleben konnte die Polizei den 18-Jährigen stoppen. Er und sein Beifahrer hatten bei der Kontrolle die Flucht ergriffen, weil sie Rauschgift genommen hatten.
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14:53Korsika: Brand vernichtet 1.600 Hektar Land
Ein Waldbrand hat auf Korsika rund 1600 Hektar (16 Quadratkilometer) Vegetation verwüstet. Wie die Behörden mitteilten war das Feuer am Sonntag in der Gemeinde Ville-di-Paraso im Norden der Insel ausgebrochen. Die Flammen wurden durch starken Wind in der Nacht angefacht und breiteten sich rasch aus. Drei Menschen kamen kurzzeitig ins Krankenhaus, weil sie Rauch eingeatmet hatten. Am Montag waren 150 Feuerwehrleute auf der französischen Insel im Einsatz. Wegen der Brände wurden auf Korsika seit Donnerstag rund 1.000 Einwohner und Touristen in Sicherheit gebracht.
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14:31Rohingya: UN sagen 340 Millionen Dollar zu
Mitgliedsländer der Vereinten Nationen haben 340 Millionen US-Dollar für die Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar zugesagt. Das sei eine sehr ermutigende Nachricht für die verzweifelten Menschen, die in Bangladesch ausharrten, sagte UN-Nothilfekoordinator Lowcock am anlässlich einer eintägigen internationalen Geberkonferenz. Man rechne außerdem mit weiteren Zusagen. UN-Hilfswerke brauchen bis Februar 2018 mindestens 434 Millionen US-Dollar, um Lebensmittel, Wasser, Medikamente und andere humanitäre Güter für die Rohingya bereitzustellen.
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14:08Bundesbank: Kräftiger Aufschwung der Wirtschaft hält an
Die Bundesbank traut der deutschen Wirtschaft ein starkes drittes Quartal zu. Die Konjunktur befinde sich weiter in einem kräftigen Aufschwung und "könnte im dritten Vierteljahr 2017 das hohe Expansionstempo des ersten Halbjahres gehalten haben", erklärte die Notenbank in ihrem Monatsbericht. Wachstumstreiber dürfte die Industrie sein, die von der starken Nachfrage nach "Made in Germany" profitiere. Die Bundesregierung hatte erst vor kurzem ihre Wachstumsprognose für 2017 erhöht und erwartet einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,0 Prozent.
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13:46Lars Klingbeil soll neuer SPD-Generalsekretär werden
SPD-Chef Martin Schulz hat den Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil offiziell als neuen Generalsekretär vorgeschlagen. Das SPD-Präsidium sei seinem Vorschlag bei der Sitzung am Montag einstimmig gefolgt, sagte Schulz. Der 39-jährige Niedersachse stehe für einen "echten Generationswechsel" in der Führung der Sozialdemokraten und sei "einer unserer profiliertesten Digitalpolitiker". Klingbeil soll auf dem SPD-Parteitag Anfang Dezember gewählt werden. Der bisherige Generalsekretär Hubertus Heil will nicht mehr kandidieren.
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13:25Rohingya-Flüchtlingskrise: UN schlagen Alarm
Die Massenflucht der Rohingya ist nach UN-Angaben die "am schnellsten wachsende Flüchtlingskrise der Welt". Tausende Menschen strömten täglich von Myanmar ins Nachbarland Bangladesch, sagte Jens Laerke, Sprecher des UN-Nothilfebüros. Die Flüchtlinge berichteten von Gewalt und dem Abbrennen ihrer Dörfer. Die UN sprechen von ethnischen Säuberungen. Myanmar bestreitet das, räumt aber "Räumungsaktionen" ein, nachdem militante Rohingya Sicherheitsposten überfallen hatten. Im buddhistischen Myanmar wird die muslimische Minderheit seit Jahrzehnten verfolgt.
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13:00Kataloniens Parlament berät offenbar am Donnerstag über Madrids Plan
Das Regionalparlament von Katalonien will am Donnerstag über die von der spanischen Regierung beschlossenen Zwangsmaßnahmen beraten. Das berichteten Medien unter Berufung auf Sprecher der separatistischen Regierungskoalition "Junts pel Si" in Barcelona. Es wird damit gerechnet, dass der Senat in Madrid am Freitag der Entmachtung der Regionalregierung gemäß Artikel 155 der spanischen Verfassung zustimmt und Neuwahlen ausruft. Sollte dies geschehen, könnte das katalanische Parlament eine einseitige Unabhängigkeitserklärung verabschieden.
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12:25EU stockt Hilfe für Rohingya auf
Die EU stellt weitere 30 Millionen Euro an Hilfen für die Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch zur Verfügung. Dies kündigte EU-Kommissar Christos Stylianides bei einer UN-Geberkonferenz in Genf an. Die EU hatte bereits 21 Millionen Euro bereitgestellt. Laut UN flohen seit Ende August rund 580.000 muslimische Rohingya aus dem vorwiegend buddhistischen Myanmar. Sie werden dort seit langem verfolgt. Die Gewalt des Militärs eskalierte, als Rohingya-Extremisten Armeeposten angriffen. Die UN brauchen bis Februar mindestens 370 Millionen Euro, um die Flüchtlinge zu versorgen.
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12:11Herrmann: Urteil gegen "Reichsbürger" hart, aber gerecht
Die lebenslange Haftstrafe für einen sogenannten Reichsbürger ist nach Ansicht von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein gerechtes Urteil. "Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat ein hartes Urteil gefällt, das der Schwere des brutalen Verbrechens gerecht wird", erklärte der CSU-Politiker in München. Herrmann sagte der "Reichsbürger"-Szene abermals den Kampf an. Das Landgericht Nürnberg hatte die tödlichen Schüsse eines 50-Jährigen in Georgensgmünd als Mord gewertet. "Reichsbürger" erkennen die Bundesrepublik und ihre Institutionen nicht an.
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11:40Aktivisten: IS-Miliz tötet mehr als hundert Zivilisten in Syrien
Die Terrormiliz IS hat Aktivisten zufolge mehr als hundert Zivilisten in der zentralsyrischen Stadt Al-Kariatain getötet. Die Extremisten hätten binnen 20 Tagen etwa 116 Menschen erschossen oder erstochen, denen sie eine Zusammenarbeit mit den Regierungstruppen vorwarfen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Es habe sich um "Racheaktionen" gehandelt. Die "Hinrichtungen" der Zivilisten fanden demnach kurz vor der Vertreibung des IS aus Al-Kariatain statt. Am Samstag hatte die Regierungsarmee die Kontrolle der Stadt übernommen.
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10:57Polizistenmord: Lebenslange Haft für "Reichsbürger"
Der sogenannte Reichsbürger von Georgensgmünd ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in Nürnberg wertete die tödlichen Schüsse des Mannes auf einen Polizisten am 19. Oktober 2016 als Mord. Der heute 50-Jährige hatte bei einer Waffenrazzia der Polizei in seinem Haus unvermittelt losgeschossen. Ein 32-jähriger Beamter starb, zwei weitere wurden verletzt. Die Richter kamen mit ihrem Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft nach. Diese sah eine besondere Schwere der Schuld gegeben.
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10:49Überschwemmungen nach Taifun in Japan - Mindestens vier Tote
Ein Taifun hat an der japanischen Pazifikküste Hochwasser und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens vier Menschen wurden nach den jüngsten Angaben der Behörden getötet. Der Sturm "Lan" traf am frühen Montagmorgen (Ortszeit) auf Land und zog zunächst über Tokio hinweg. Einige Stunden später drehte er im Nordosten des Landes wieder in Richtung Meer ab. Flüge wurden gestrichen, der Bahnverkehr war beeinträchtigt, einzelne Abschnitte auf Autobahnen mussten gesperrt werden. Toyota ließ die Bänder in seinen Montagewerken ruhen.
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10:12Deutsche Bahn setzt sich neue Klimaziele
Gut zwei Wochen vor dem Weltklimagipfel in Bonn hat sich die Deutsche Bahn neue Klimaschutzziele gesetzt. Der Konzern will bis 2030 mehr als die Hälfte seines CO2-Ausstoßes im Vergleich zu 2006 einsparen, teilte die Bahn mit. Dies gelte sowohl für Züge als auch für die weltweite Spedition Schenker. Derzeit hat die Bahn rund 25 Prozent gegenüber 2006 eingespart. Für 2030 hatte die Bahn bislang kein Klimaschutzziel. Auf der Schiene werde der Einsatz von Ökostrom bis 2030 auf 70 Prozent von derzeit 42 Prozent erhöht.
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09:34Studie: Jedes fünfte Kind lebt längere Zeit in Armut
Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt längere Zeit in Armut. 21 Prozent befänden sich über eine Spanne von mindestens fünf Jahren "dauerhaft oder wiederkehrend" in einer Armutslage, heißt es in einer Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung. Die Forscher werteten Daten für 3.180 Kinder über einen Zeitraum von fünf Jahren aus. Demnach war Armut für zehn Prozent der Kinder ein kurzzeitiges Phänomen, für 21 Prozent allerdings ein dauerhaftes Problem. "Zu wenige Familien können sich aus Armut befreien", sagte Stiftungsvorstand Jörg Dräger.
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09:02Tauber vor Jamaika-Sondierungen: "Prioritätenliste" für Ausgaben
Vor den Beratungen der Jamaika-Parteien zum Thema Haushalt hat CDU-Generalsekretär Tauber gefordert, für die Ausgabenwünsche eine "Prioritätenliste" aufzustellen. Seine Partei etwa wolle die Infrastruktur ausbauen und Familien entlasten, sagte Tauber im ZDF. CSU, FDP und Grüne hätten ihrerseits Wünsche. "Am Ende muss sich jeder in einem Koalitionsvertrag wiederfinden", so Tauber. Positiv sei, dass alle einen ausgeglichenen Haushalt anstrebten. Am Dienstag beraten die möglichen Jamaika-Koalitionäre erstmals vertieft über Finanzen, Haushalt und Steuern.
Alle Meldungen im Überblick
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17:30Eurokurs sinkt weiter
Der Eurokurs ist am Montag weiter gesunken und hat an die Verluste vom Freitag angeknüpft. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1752 USDollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1740 (Freitag: 1,1818) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8518 (0,8462) Euro. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurde der Handel am Devisenmarkt wie bereits in der Vorwoche von einer allgemeinen Dollarstärke geprägt, die den Euro im Gegenzug belastete.
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16:56Rekordzahl toter Kegelrobben "besorgniserregende Häufung"
An der Küste Mecklenburg-Vorpommerns werden immer mehr tote Kegelrobben gefunden. In diesem Jahr seien es bereits 33 gewesen, teilte das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund mit. Zwischen 1991 und 2016 wurde im Zeitraum 19.9. bis 19.10. im Schnitt nur eine tote Robbe alle zwei Jahre registriert. Bei der aktuellen Situation handele es sich laut dem Kurator für Meeressäuger am Meeresmuseum, Dähne, jedoch um eine "besorgniserregende Häufung". Die Todesursache sei bislang unklar, aber die Untersuchungen liefen, wie Dähne mitteilte.
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16:30Deutschland billigt U-Boot-Deal mit Israel
Die Bundesregierung gibt den Weg frei für den Verkauf von drei deutschen U-Booten an Israel. Deutschland werde sich an der Beschaffung mit maximal 540 Millionen Euro beteiligen, sagte Regierungssprecher Seibert. Dies seien etwa 30 Prozent des Geschäftsumfangs. Die neuen U-Boote sollen 2027 drei dann in die Jahre gekommene Modelle ablösen. Das Kanzleramt hatte den Verkauf wegen mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen zunächst gestoppt. Auch die Korruptionsermittlungen in Israel seien Gegenstand der Verhandlungen gewesen, teilte ein Regierungssprecher der dpa mit.
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15:56US-Außenminister besucht Afghanistan
Der amerikanische Außenminister Tillerson hat überraschend Afghanistan besucht, erklärte das US-Außenministerium. Tillerson habe auf dem Luftwaffenstützpunkt Bagram mit dem afghanischen Präsidenten Ghani und anderen Regierungsvertretern gesprochen. Der Minister habe unterstrichen, dass die USA sich weiterhin für die Stabilisierung Afghanistans einsetzen wollten. Außerdem habe Tillerson die neue US- Strategie erklärt, Terroristen sichere Rückzugsorte zu verwehren.
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15:37Kartellverdacht: EU-Ermittler besuchen Daimler und VW
Fahnder der EU-Kommission haben wegen des Kartellverdachts in der deutschen Autoindustrie weitere Durchsuchungsaktionen gestartet. VW und Audi bestätigten den Besuch von europäischen Wettbewerbshütern. Sie sprachen aber nicht von Durchsuchungen, sondern von "angekündigten Nachprüfungen". Bereits am Freitag waren EU-Ermittler bei BMW in München. Grund für die Nachforschungen sind Kartellvorwürfe gegen deutsche Autobauer. So sollen sich BMW, Daimler, VW, Audi und Porsche jahrelang über ihre Autos, Kosten und Zulieferer ausgetauscht haben.
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15:14Polizei verfolgt 18-Jährigen mit 21 Einsatzwagen
Mit bis zu 21 Streifenwagen hat die Polizei in Braunschweig und umliegenden Landkreisen einen 18-jährigen Autofahrer verfolgt. Nachdem der Mann versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen entwickelte sich eine rund 70 Kilometer lange Verfolgungsjagd. Bis zu 200 Stundenkilometer, auf Landstraßen und in Ortschaften bis zu Tempo 150, fuhr der 18-Jährige nach Polizeiangaben. In einem Stau bei Alleringersleben konnte die Polizei den 18-Jährigen stoppen. Er und sein Beifahrer hatten bei der Kontrolle die Flucht ergriffen, weil sie Rauschgift genommen hatten.
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14:53Korsika: Brand vernichtet 1.600 Hektar Land
Ein Waldbrand hat auf Korsika rund 1600 Hektar (16 Quadratkilometer) Vegetation verwüstet. Wie die Behörden mitteilten war das Feuer am Sonntag in der Gemeinde Ville-di-Paraso im Norden der Insel ausgebrochen. Die Flammen wurden durch starken Wind in der Nacht angefacht und breiteten sich rasch aus. Drei Menschen kamen kurzzeitig ins Krankenhaus, weil sie Rauch eingeatmet hatten. Am Montag waren 150 Feuerwehrleute auf der französischen Insel im Einsatz. Wegen der Brände wurden auf Korsika seit Donnerstag rund 1.000 Einwohner und Touristen in Sicherheit gebracht.
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14:31Rohingya: UN sagen 340 Millionen Dollar zu
Mitgliedsländer der Vereinten Nationen haben 340 Millionen US-Dollar für die Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar zugesagt. Das sei eine sehr ermutigende Nachricht für die verzweifelten Menschen, die in Bangladesch ausharrten, sagte UN-Nothilfekoordinator Lowcock am anlässlich einer eintägigen internationalen Geberkonferenz. Man rechne außerdem mit weiteren Zusagen. UN-Hilfswerke brauchen bis Februar 2018 mindestens 434 Millionen US-Dollar, um Lebensmittel, Wasser, Medikamente und andere humanitäre Güter für die Rohingya bereitzustellen.
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14:08Bundesbank: Kräftiger Aufschwung der Wirtschaft hält an
Die Bundesbank traut der deutschen Wirtschaft ein starkes drittes Quartal zu. Die Konjunktur befinde sich weiter in einem kräftigen Aufschwung und "könnte im dritten Vierteljahr 2017 das hohe Expansionstempo des ersten Halbjahres gehalten haben", erklärte die Notenbank in ihrem Monatsbericht. Wachstumstreiber dürfte die Industrie sein, die von der starken Nachfrage nach "Made in Germany" profitiere. Die Bundesregierung hatte erst vor kurzem ihre Wachstumsprognose für 2017 erhöht und erwartet einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,0 Prozent.
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13:46Lars Klingbeil soll neuer SPD-Generalsekretär werden
SPD-Chef Martin Schulz hat den Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil offiziell als neuen Generalsekretär vorgeschlagen. Das SPD-Präsidium sei seinem Vorschlag bei der Sitzung am Montag einstimmig gefolgt, sagte Schulz. Der 39-jährige Niedersachse stehe für einen "echten Generationswechsel" in der Führung der Sozialdemokraten und sei "einer unserer profiliertesten Digitalpolitiker". Klingbeil soll auf dem SPD-Parteitag Anfang Dezember gewählt werden. Der bisherige Generalsekretär Hubertus Heil will nicht mehr kandidieren.
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13:25Rohingya-Flüchtlingskrise: UN schlagen Alarm
Die Massenflucht der Rohingya ist nach UN-Angaben die "am schnellsten wachsende Flüchtlingskrise der Welt". Tausende Menschen strömten täglich von Myanmar ins Nachbarland Bangladesch, sagte Jens Laerke, Sprecher des UN-Nothilfebüros. Die Flüchtlinge berichteten von Gewalt und dem Abbrennen ihrer Dörfer. Die UN sprechen von ethnischen Säuberungen. Myanmar bestreitet das, räumt aber "Räumungsaktionen" ein, nachdem militante Rohingya Sicherheitsposten überfallen hatten. Im buddhistischen Myanmar wird die muslimische Minderheit seit Jahrzehnten verfolgt.
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13:00Kataloniens Parlament berät offenbar am Donnerstag über Madrids Plan
Das Regionalparlament von Katalonien will am Donnerstag über die von der spanischen Regierung beschlossenen Zwangsmaßnahmen beraten. Das berichteten Medien unter Berufung auf Sprecher der separatistischen Regierungskoalition "Junts pel Si" in Barcelona. Es wird damit gerechnet, dass der Senat in Madrid am Freitag der Entmachtung der Regionalregierung gemäß Artikel 155 der spanischen Verfassung zustimmt und Neuwahlen ausruft. Sollte dies geschehen, könnte das katalanische Parlament eine einseitige Unabhängigkeitserklärung verabschieden.
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12:25EU stockt Hilfe für Rohingya auf
Die EU stellt weitere 30 Millionen Euro an Hilfen für die Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch zur Verfügung. Dies kündigte EU-Kommissar Christos Stylianides bei einer UN-Geberkonferenz in Genf an. Die EU hatte bereits 21 Millionen Euro bereitgestellt. Laut UN flohen seit Ende August rund 580.000 muslimische Rohingya aus dem vorwiegend buddhistischen Myanmar. Sie werden dort seit langem verfolgt. Die Gewalt des Militärs eskalierte, als Rohingya-Extremisten Armeeposten angriffen. Die UN brauchen bis Februar mindestens 370 Millionen Euro, um die Flüchtlinge zu versorgen.
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12:11Herrmann: Urteil gegen "Reichsbürger" hart, aber gerecht
Die lebenslange Haftstrafe für einen sogenannten Reichsbürger ist nach Ansicht von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein gerechtes Urteil. "Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat ein hartes Urteil gefällt, das der Schwere des brutalen Verbrechens gerecht wird", erklärte der CSU-Politiker in München. Herrmann sagte der "Reichsbürger"-Szene abermals den Kampf an. Das Landgericht Nürnberg hatte die tödlichen Schüsse eines 50-Jährigen in Georgensgmünd als Mord gewertet. "Reichsbürger" erkennen die Bundesrepublik und ihre Institutionen nicht an.
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11:40Aktivisten: IS-Miliz tötet mehr als hundert Zivilisten in Syrien
Die Terrormiliz IS hat Aktivisten zufolge mehr als hundert Zivilisten in der zentralsyrischen Stadt Al-Kariatain getötet. Die Extremisten hätten binnen 20 Tagen etwa 116 Menschen erschossen oder erstochen, denen sie eine Zusammenarbeit mit den Regierungstruppen vorwarfen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Es habe sich um "Racheaktionen" gehandelt. Die "Hinrichtungen" der Zivilisten fanden demnach kurz vor der Vertreibung des IS aus Al-Kariatain statt. Am Samstag hatte die Regierungsarmee die Kontrolle der Stadt übernommen.
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10:57Polizistenmord: Lebenslange Haft für "Reichsbürger"
Der sogenannte Reichsbürger von Georgensgmünd ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in Nürnberg wertete die tödlichen Schüsse des Mannes auf einen Polizisten am 19. Oktober 2016 als Mord. Der heute 50-Jährige hatte bei einer Waffenrazzia der Polizei in seinem Haus unvermittelt losgeschossen. Ein 32-jähriger Beamter starb, zwei weitere wurden verletzt. Die Richter kamen mit ihrem Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft nach. Diese sah eine besondere Schwere der Schuld gegeben.
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10:49Überschwemmungen nach Taifun in Japan - Mindestens vier Tote
Ein Taifun hat an der japanischen Pazifikküste Hochwasser und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens vier Menschen wurden nach den jüngsten Angaben der Behörden getötet. Der Sturm "Lan" traf am frühen Montagmorgen (Ortszeit) auf Land und zog zunächst über Tokio hinweg. Einige Stunden später drehte er im Nordosten des Landes wieder in Richtung Meer ab. Flüge wurden gestrichen, der Bahnverkehr war beeinträchtigt, einzelne Abschnitte auf Autobahnen mussten gesperrt werden. Toyota ließ die Bänder in seinen Montagewerken ruhen.
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10:12Deutsche Bahn setzt sich neue Klimaziele
Gut zwei Wochen vor dem Weltklimagipfel in Bonn hat sich die Deutsche Bahn neue Klimaschutzziele gesetzt. Der Konzern will bis 2030 mehr als die Hälfte seines CO2-Ausstoßes im Vergleich zu 2006 einsparen, teilte die Bahn mit. Dies gelte sowohl für Züge als auch für die weltweite Spedition Schenker. Derzeit hat die Bahn rund 25 Prozent gegenüber 2006 eingespart. Für 2030 hatte die Bahn bislang kein Klimaschutzziel. Auf der Schiene werde der Einsatz von Ökostrom bis 2030 auf 70 Prozent von derzeit 42 Prozent erhöht.
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09:34Studie: Jedes fünfte Kind lebt längere Zeit in Armut
Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt längere Zeit in Armut. 21 Prozent befänden sich über eine Spanne von mindestens fünf Jahren "dauerhaft oder wiederkehrend" in einer Armutslage, heißt es in einer Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung. Die Forscher werteten Daten für 3.180 Kinder über einen Zeitraum von fünf Jahren aus. Demnach war Armut für zehn Prozent der Kinder ein kurzzeitiges Phänomen, für 21 Prozent allerdings ein dauerhaftes Problem. "Zu wenige Familien können sich aus Armut befreien", sagte Stiftungsvorstand Jörg Dräger.
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09:02Tauber vor Jamaika-Sondierungen: "Prioritätenliste" für Ausgaben
Vor den Beratungen der Jamaika-Parteien zum Thema Haushalt hat CDU-Generalsekretär Tauber gefordert, für die Ausgabenwünsche eine "Prioritätenliste" aufzustellen. Seine Partei etwa wolle die Infrastruktur ausbauen und Familien entlasten, sagte Tauber im ZDF. CSU, FDP und Grüne hätten ihrerseits Wünsche. "Am Ende muss sich jeder in einem Koalitionsvertrag wiederfinden", so Tauber. Positiv sei, dass alle einen ausgeglichenen Haushalt anstrebten. Am Dienstag beraten die möglichen Jamaika-Koalitionäre erstmals vertieft über Finanzen, Haushalt und Steuern.
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16:30Deutschland billigt U-Boot-Deal mit Israel
Die Bundesregierung gibt den Weg frei für den Verkauf von drei deutschen U-Booten an Israel. Deutschland werde sich an der Beschaffung mit maximal 540 Millionen Euro beteiligen, sagte Regierungssprecher Seibert. Dies seien etwa 30 Prozent des Geschäftsumfangs. Die neuen U-Boote sollen 2027 drei dann in die Jahre gekommene Modelle ablösen. Das Kanzleramt hatte den Verkauf wegen mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen zunächst gestoppt. Auch die Korruptionsermittlungen in Israel seien Gegenstand der Verhandlungen gewesen, teilte ein Regierungssprecher der dpa mit.
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15:56US-Außenminister besucht Afghanistan
Der amerikanische Außenminister Tillerson hat überraschend Afghanistan besucht, erklärte das US-Außenministerium. Tillerson habe auf dem Luftwaffenstützpunkt Bagram mit dem afghanischen Präsidenten Ghani und anderen Regierungsvertretern gesprochen. Der Minister habe unterstrichen, dass die USA sich weiterhin für die Stabilisierung Afghanistans einsetzen wollten. Außerdem habe Tillerson die neue US- Strategie erklärt, Terroristen sichere Rückzugsorte zu verwehren.
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14:31Rohingya: UN sagen 340 Millionen Dollar zu
Mitgliedsländer der Vereinten Nationen haben 340 Millionen US-Dollar für die Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar zugesagt. Das sei eine sehr ermutigende Nachricht für die verzweifelten Menschen, die in Bangladesch ausharrten, sagte UN-Nothilfekoordinator Lowcock am anlässlich einer eintägigen internationalen Geberkonferenz. Man rechne außerdem mit weiteren Zusagen. UN-Hilfswerke brauchen bis Februar 2018 mindestens 434 Millionen US-Dollar, um Lebensmittel, Wasser, Medikamente und andere humanitäre Güter für die Rohingya bereitzustellen.
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13:46Lars Klingbeil soll neuer SPD-Generalsekretär werden
SPD-Chef Martin Schulz hat den Bundestagsabgeordneten Lars Klingbeil offiziell als neuen Generalsekretär vorgeschlagen. Das SPD-Präsidium sei seinem Vorschlag bei der Sitzung am Montag einstimmig gefolgt, sagte Schulz. Der 39-jährige Niedersachse stehe für einen "echten Generationswechsel" in der Führung der Sozialdemokraten und sei "einer unserer profiliertesten Digitalpolitiker". Klingbeil soll auf dem SPD-Parteitag Anfang Dezember gewählt werden. Der bisherige Generalsekretär Hubertus Heil will nicht mehr kandidieren.
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13:25Rohingya-Flüchtlingskrise: UN schlagen Alarm
Die Massenflucht der Rohingya ist nach UN-Angaben die "am schnellsten wachsende Flüchtlingskrise der Welt". Tausende Menschen strömten täglich von Myanmar ins Nachbarland Bangladesch, sagte Jens Laerke, Sprecher des UN-Nothilfebüros. Die Flüchtlinge berichteten von Gewalt und dem Abbrennen ihrer Dörfer. Die UN sprechen von ethnischen Säuberungen. Myanmar bestreitet das, räumt aber "Räumungsaktionen" ein, nachdem militante Rohingya Sicherheitsposten überfallen hatten. Im buddhistischen Myanmar wird die muslimische Minderheit seit Jahrzehnten verfolgt.
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13:00Kataloniens Parlament berät offenbar am Donnerstag über Madrids Plan
Das Regionalparlament von Katalonien will am Donnerstag über die von der spanischen Regierung beschlossenen Zwangsmaßnahmen beraten. Das berichteten Medien unter Berufung auf Sprecher der separatistischen Regierungskoalition "Junts pel Si" in Barcelona. Es wird damit gerechnet, dass der Senat in Madrid am Freitag der Entmachtung der Regionalregierung gemäß Artikel 155 der spanischen Verfassung zustimmt und Neuwahlen ausruft. Sollte dies geschehen, könnte das katalanische Parlament eine einseitige Unabhängigkeitserklärung verabschieden.
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12:25EU stockt Hilfe für Rohingya auf
Die EU stellt weitere 30 Millionen Euro an Hilfen für die Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch zur Verfügung. Dies kündigte EU-Kommissar Christos Stylianides bei einer UN-Geberkonferenz in Genf an. Die EU hatte bereits 21 Millionen Euro bereitgestellt. Laut UN flohen seit Ende August rund 580.000 muslimische Rohingya aus dem vorwiegend buddhistischen Myanmar. Sie werden dort seit langem verfolgt. Die Gewalt des Militärs eskalierte, als Rohingya-Extremisten Armeeposten angriffen. Die UN brauchen bis Februar mindestens 370 Millionen Euro, um die Flüchtlinge zu versorgen.
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11:40Aktivisten: IS-Miliz tötet mehr als hundert Zivilisten in Syrien
Die Terrormiliz IS hat Aktivisten zufolge mehr als hundert Zivilisten in der zentralsyrischen Stadt Al-Kariatain getötet. Die Extremisten hätten binnen 20 Tagen etwa 116 Menschen erschossen oder erstochen, denen sie eine Zusammenarbeit mit den Regierungstruppen vorwarfen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Es habe sich um "Racheaktionen" gehandelt. Die "Hinrichtungen" der Zivilisten fanden demnach kurz vor der Vertreibung des IS aus Al-Kariatain statt. Am Samstag hatte die Regierungsarmee die Kontrolle der Stadt übernommen.
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09:02Tauber vor Jamaika-Sondierungen: "Prioritätenliste" für Ausgaben
Vor den Beratungen der Jamaika-Parteien zum Thema Haushalt hat CDU-Generalsekretär Tauber gefordert, für die Ausgabenwünsche eine "Prioritätenliste" aufzustellen. Seine Partei etwa wolle die Infrastruktur ausbauen und Familien entlasten, sagte Tauber im ZDF. CSU, FDP und Grüne hätten ihrerseits Wünsche. "Am Ende muss sich jeder in einem Koalitionsvertrag wiederfinden", so Tauber. Positiv sei, dass alle einen ausgeglichenen Haushalt anstrebten. Am Dienstag beraten die möglichen Jamaika-Koalitionäre erstmals vertieft über Finanzen, Haushalt und Steuern.
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08:36Parlamentswahl in Japan: Haushoher Sieg für Regierungschef Abe
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat bei der Parlamentswahl einen haushohen Sieg errungen. Sein konservatives Bündnis errang laut Hochrechnungen und Teilergebnissen eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Abe sah sich durch das Votum in seinem harten Nordkorea-Kurs bestätigt. Mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit könnte die von Abe vorangetriebene Änderung der Verfassung, die Japan unter anderem zum Pazifismus verpflichtet, in die Wege geleitet werden. Der 63-Jährige dürfte nun zum vierten Mal Regierungschef werden - er wäre dann Japans am längsten regierender Ministerpräsident.
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07:31Argentinien: Macri erhält Rückenwind bei Parlamentswahl
Das Mitte-Rechts-Bündnis von Argentiniens Staatschefs Mauricio Macri geht gestärkt aus der Parlamentswahl zur Mitte seiner Amtszeit hervor. Ex-Präsidentin Cristina Kirchner erlitt bei ihrem Comeback am Sonntag eine Schlappe in ihrem Wahldistrikt, bleibt aber stärkste Oppositionspolitikerin. Macri hat damit Rückenwind für Reformen zur Liberalisierung der Wirtschaft erhalten. Landesweit erreichte die Regierungskoalition "Cambiemos" nach Auszählung fast aller Stimmen 41 Prozent, gegen 22 Prozent der von Kirchner angeführten Partei "Unidad Ciudadana".
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06:57Genf: UN-Geberkonferenz für Rohingya-Flüchtlinge
Acht Wochen nach dem Ausbruch der Gewalt in Myanmar und der Massenflucht von Rohingya braucht die UNO dringend Geld, um die Menschen mit dem Dringendsten zu versorgen. Auf einer Geberkonferenz heute in Genf sollen die UN- Mitgliedsländer Zusagen machen. Bis Februar sind nach Angaben der UNO mindestens 434 Millionen US-Dollar nötig. Seit dem 25. August sind rund 580.000 muslimische Rohingya aus dem vorwiegend buddhistischen Myanmar nach Bangladesch geflohen. Das Land ist damit überfordert, die Lage in den Flüchtlingslagern ist katastrophal.
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06:28Grüne für zwei Vize-Kanzler in einem Jamaika-Bündnis
Die Grünen haben für den Fall ihrer Beteiligung an einer Jamaika-Koalition die Berufung von zwei Vizekanzlern gefordert. "Grüne und FDP müssten gleichermaßen die Regierungsarbeit mitkoordinieren", sagte Grünen-Geschäftsführer Kellner der "Bild"-Zeitung. Die Regierungsarbeit müsse in einem möglichen Dreier-Bündnis nicht nur vom Kanzleramt und einem weiteren Partner koordiniert werden, sondern von allen. Laut Grundgesetz ist nur ein Vizekanzler vorgesehen. Die Geschäftsordnung der Bundesregierung sieht aber umfangreichere Vertretungsregelungen vor.
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06:13Fraktionen bereiten erste Sitzung des Bundestags vor
Einen Tag vor der konstituierenden Sitzung des neuen Bundestags kommen heute mit Ausnahme der AfD alle Fraktionen zu Beratungen zusammen. Die SPD will entscheiden, wen sie als Bundestagsvizepräsidenten ins Rennen schickt. Es gibt voraussichtlich drei Bewerber: Ex-Fraktionschef Thomas Oppermann, die frühere parlamentarische Geschäftsführerin Christine Lambrecht und die bisherige Bundestagsvize Ulla Schmidt. Jede Fraktion stellt mindestens einen Vizepräsidenten. Nominiert werden die Kandidaten von der Fraktion, gewählt werden sie vom Parlament.
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05:45Norditalien: Bürger in Lombardei und Venetien für mehr Autonomie
Die beiden norditalienischen Regionen Lombardei und Venetien haben in Referenden für mehr Eigenständigkeit gestimmt. Mehr als 95 Prozent der Wähler votierten für mehr Autonomie, wie lokale Behördenvertreter mitteilten. Die Lombardei und Venetien werden von der früher offen sezessionistischen Lega Nord regiert. Die beiden wohlhabenden Regionen mit ihren Hauptstädten Mailand und Venedig erbringen zusammen rund ein Drittel der italienischen Wirtschaftskraft. Für die Zentralregierung in Rom sind die Referenden nicht bindend.
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22:14Weltgesundheitsorganisation ernennt Mugabe doch nicht zum Botschafter
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ernennt Simbabwes Präsident Robert Mugabe doch nicht zum Botschafter des guten Willens. Der Chef der UN-Organisaton, Tedros Adhanom Ghebreyesus, teilte mit, er habe sich nach Tagen des Nachdenkens doch dagegen entschieden. Wenige Tage zuvor hatte Tedros Simbabwe für vorbildliche Bemühungen in der Gesundheitspolitik gepriesen und angekündigt, Mugabe zum Botschafter des guten Willens für nicht-übertragbare Krankheiten ernennen zu wollen. Die Ankündigung hatte weltweit massive Kritik ausgelöst.
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21:07Slowenische Präsidentenwahl ohne Entscheidung
Sloweniens seit fünf Jahren amtierendes Staatsoberhaupt Borut Pahor hat die Präsidentenwahl am Sonntag klar gewonnen. Weil Pahor jedoch die erwartete absolute Mehrheit wohl verfehlt, muss er in drei Wochen erneut in einer Stichwahl antreten. Für Pahor stimmten gut 47 Prozent, teilte die staatliche Wahlkomission nach Auszählung von 90 Prozent aller Stimmzettel mit. Der 53-jährige Amtsinhaber ist in der Wahl gegen den Journalisten und Schauspieler Marjan Sarec, der als unabhängiger Kandidat ins Rennen gegangen ist, angetreten
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19:14Demonstrationen in Myanmar wegen Rohingya-Krise
Im Konflikt über die Zukunft der muslimischen Rohingya-Minderheit haben am Sonntag mehrere tausende Menschen Staatschefin Aung San Suu Kyu den Rücken gestärkt. Bei einer Demonstration in Naypyidaw unterstützten sie die Ankündigung der Regierung, nach Bangladesch geflohenen Rohingya die Rückkehr zu ermöglichen. Seit August sind mehr als 580.000 Angehörige der seit langem in Myanmar diskriminierten Minderheit in das Nachbarland geflohen.
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18:33USA verwehren Indonesiens Militärchef die Einreise
Der US-Botschafter in Jakarta hat sich dafür entschuldigt, dass Grenzschützer seines Landes dem indonesischen Militärchef die Einreise verweigert haben. Der Botschafter habe sich beim indonesischen Außenminister für jegliche Unannehmlichkeiten von General Gatot Nurmantyo entschuldigt. Gatot war vom Chef des US-Generalstabs zu einer Konferenz über Strategien gegen Extremismus eingeladen worden. Doch die US-Grenzschutzbehörde untersagte ihm die Einreise. Aus welchem Grund, blieb offen.
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16:15UNHCR: Deutschland soll Offenheit gegenüber Flüchtlingen bewahren
Vor der Konstituierung des Bundestags am Dienstag hat das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) die Abgeordneten zu einer weiteren Verbesserung des Flüchtlingsschutzes in Deutschland und Europa aufgerufen. In einem Papier regt das UNHCR unter anderem an, die Integration Geflüchteter besser zu fördern. In Richtung der Abgeordneten hieß es zudem, sie müssten darauf hinwirken, die gesellschaftliche Offenheit gegenüber Flüchtlingen und die Verantwortung Deutschlands für den internationalen Flüchtlingsschutz zu bewahren.
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17:30Eurokurs sinkt weiter
Der Eurokurs ist am Montag weiter gesunken und hat an die Verluste vom Freitag angeknüpft. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1752 USDollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1740 (Freitag: 1,1818) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8518 (0,8462) Euro. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurde der Handel am Devisenmarkt wie bereits in der Vorwoche von einer allgemeinen Dollarstärke geprägt, die den Euro im Gegenzug belastete.
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15:37Kartellverdacht: EU-Ermittler besuchen Daimler und VW
Fahnder der EU-Kommission haben wegen des Kartellverdachts in der deutschen Autoindustrie weitere Durchsuchungsaktionen gestartet. VW und Audi bestätigten den Besuch von europäischen Wettbewerbshütern. Sie sprachen aber nicht von Durchsuchungen, sondern von "angekündigten Nachprüfungen". Bereits am Freitag waren EU-Ermittler bei BMW in München. Grund für die Nachforschungen sind Kartellvorwürfe gegen deutsche Autobauer. So sollen sich BMW, Daimler, VW, Audi und Porsche jahrelang über ihre Autos, Kosten und Zulieferer ausgetauscht haben.
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14:08Bundesbank: Kräftiger Aufschwung der Wirtschaft hält an
Die Bundesbank traut der deutschen Wirtschaft ein starkes drittes Quartal zu. Die Konjunktur befinde sich weiter in einem kräftigen Aufschwung und "könnte im dritten Vierteljahr 2017 das hohe Expansionstempo des ersten Halbjahres gehalten haben", erklärte die Notenbank in ihrem Monatsbericht. Wachstumstreiber dürfte die Industrie sein, die von der starken Nachfrage nach "Made in Germany" profitiere. Die Bundesregierung hatte erst vor kurzem ihre Wachstumsprognose für 2017 erhöht und erwartet einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 2,0 Prozent.
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10:12Deutsche Bahn setzt sich neue Klimaziele
Gut zwei Wochen vor dem Weltklimagipfel in Bonn hat sich die Deutsche Bahn neue Klimaschutzziele gesetzt. Der Konzern will bis 2030 mehr als die Hälfte seines CO2-Ausstoßes im Vergleich zu 2006 einsparen, teilte die Bahn mit. Dies gelte sowohl für Züge als auch für die weltweite Spedition Schenker. Derzeit hat die Bahn rund 25 Prozent gegenüber 2006 eingespart. Für 2030 hatte die Bahn bislang kein Klimaschutzziel. Auf der Schiene werde der Einsatz von Ökostrom bis 2030 auf 70 Prozent von derzeit 42 Prozent erhöht.
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23:21Hellofresh will mit Börsengang bis zu 357 Millionen Euro einnehmen
Der Kochboxenversender Hellofresh will am 2. November sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern. Das Unternehmen legt die Preisspanne für seine Aktien am Sonntag mit 9,00 bis 11,50 fest. Insgesamt sollen dem Unternehmen bis zu 357 Millionen Euro zur Finanzierung des Wachstums zufließen. Hellofresh liefert Kochboxen nach Hause, in denen die Kunden alle Zutaten finden, um selbst ein Menü zu kochen. Nach Delivery Hero ist es das zweite Unternehmen von Rocket Internet, das sich an die Börse wagt.
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17:58GEW fordert Milliarden für Bildung
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert von der neuen Bundesregierung zusätzliche Milliarden für die Bildung. "Ohne Investitionen gibt es einen bildungspolitischen Zusammenbruch", sagte GEW-Chefin Marlis Tepe dem RedaktionsNetzwerk. Deutschland investiere 4,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Universitäten, Schulen und Kitas. Der Durchschnitt der Mitgliedsstaaten der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) liege aber bei 5,2 Prozent. Sollte die Bundesregierung die Milliarden nicht bereitstellen, erwartet Tepe deutliche Proteste.
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15:13Postbank-Beschäftigte stimmen für unbefristete Streiks
Im Tarifstreit bei der Postbank drohen unbefristete Streiks. 97,7 Prozent der 18.000 Beschäftigten hätten für unbefristete Arbeitsniederlegungen gestimmt, so die Gewerkschaft Verdi. An diesem Montag gehen die Verhandlungen in die vierte Runde. In der letzten Verhandlungsrunde hatte das Unternehmen eine Anhebung der Löhne und Gehälter um insgesamt 2,5 Prozent und einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Juni 2019 angeboten. Verdi fordert, den Kündigungsschutz bis Ende 2022 zu verlängern und verlangt fünf Prozent mehr Geld.
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14:33Fachkräftemangel: Bahn veranstaltet Job-Casting im Schnellverfahren
Angesichts des Fachkräftemangels veranstaltet die Deutsche Bahn vom 5. bis 11. November ein großes Job-Casting. Bei dem Bewerbungsmarathon in sieben deutschen Großstädten können sich hunderte Bewerber gleichzeitig vorstellen und sollen bei Eignung im Schnellverfahren eingestellt werden. Gesucht werden unter anderem Lokführer, Zugbegleiter und Elektroniker. Allein durch diese Aktion will die Bahn tausend neue Mitarbeiter rekrutieren. In diesem Jahr will das Unternehmen insgesamt 12.000 neue Mitarbeiter einstellen.
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12:14Unbezahlte Rechnungen: Weiter viele Stromabschaltungen
Wegen unbezahlter Rechnungen ist 2016 rund 330.000 Haushalten in Deutschland der Strom abgestellt worden. Neben den Sperrungen der Anschlüsse hat es zudem etwa 6,6 Millionen Sperr-Androhungen gegen säumige Zahler gegeben. Das geht aus dem Entwurf für den Jahresmonitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Zahl der Stromabschaltungen im Auftrag der örtlichen Grundversorger ist damit im Vergleich zum Vorjahr nur leicht zurückgegangen. Damals gab es etwas über 331.000 Fälle.
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11:33Patientenschützer mahnen rasch neuen Pflege-TÜV an
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat von der neuen Bundesregierung dringend eine Reform des sogenannten Pflege-TÜVs angemahnt. "Der neue Pflege-TÜV sollte 2018 an den Start gehen. Fest steht aber heute schon, dass er nicht termingerecht kommen wird", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. Das bisherige Bewertungssystem von Pflegeeinrichtungen wurde 2015 ausgesetzt, weil es nur Topnoten vergab und damit wenig aussagekräftig war. Zudem war es für Pflegebedürftige und deren Angehörigen nur schwer verständlich.
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21:37DGB-Chef warnt vor einer "Koalition für Besserverdienende"
DGB-Chef Reiner Hoffmann hat Union, FDP und Grüne davor gewarnt, bei Verhandlungen über eine Regierungskoalition die sozial schwachen aus dem Blick zu verlieren. "Ich hoffe nicht, dass eine Koalition für Besserverdienende entsteht", sagte Hoffmann dem Berliner "Tagesspiegel". "Das wäre die grundfalsche Antwort auf die Herausforderungen, mit denen wir gerade zu kämpfen haben." Die neue Bundesregierung müsse die Tarifbindung in Deutschland stärken, den Niedriglohnsektor "trockenlegen", Frauen "aus der Teilzeitfalle befreien" und die Renten stabilisieren, so Hoffmann.
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16:53EU-Kommission erwartet Aufholjagd bei schnellem Internet
EU-Vizekommissionspräsident Andrus Ansip erwartet nach dem EU-Gipfel deutlich mehr Tempo bei digitalen Zukunftsprojekten. Als Beispiel für dringend voranzutreibende Projekte nannte Ansip die Förderung des schnellen Mobilfunkstandards G5 und entschiedenes Vorgehen gegen Protektionismus im Online-Handel. Eine Studie zeige, dass mehr als jeder dritte Verbraucher auf die ein oder andere Art und Weise daran gehindert werde, Waren oder Dienstleistungen im europäischen Ausland zu kaufen. Teilweise sperrten Online-Händler ihre Seiten für Internetnutzer aus dem Ausland.
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15:43Studie: Autofahrer profitieren von Benzinpreis-Apps
Seit Autofahrer die aktuellen Preise aller Tankstellen auf dem Smartphone vergleichen können, tanken sie vermehrt in Preistälern. Die hohe Transparenz des Benzinmarktes habe den Wettbewerb an den Tankstellen verschärft, heißt es in einer Studie des Düsseldorfer Wettbewerbsökonomen Professor Haucap. Danach wurden fast 60 Prozent des verkauften Benzins in vier Städten zu günstigen Preisen abgegeben, mehr als die Hälfte sogar zu absoluten Tiefpreisen. Die Autofahrer sparten durch Ausnutzen der Preistäler 3,24 Cent je Liter gegenüber dem Durchschnitt.
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12:31Nach PSA-Kritik an Opel-Strukturen: Betriebsrat gibt GM die Schuld
Nach der Kritik des PSA-Vorsitzenden Carlos Tavares an veralteten Strukturen bei Opel hat der Gesamtbetriebsratschef des Autobauers der früheren Konzernmutter General Motors (GM) die Schuld daran gegeben. "Ursache sind insbesondere die überkomplexen GM-Plattformen, auf denen die Fahrzeuge stehen, und die überzogenen GM-Prozessvorgaben für die Werke", teilte Wolfgang Schäfer-Klug in einer E-Mail mit. "Die Beschäftigten von Opel tragen dafür nicht die Verantwortung. Gleiches gilt für andere Probleme bei Opel, die seit langem bekannt sind."
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11:22Ifo-Präsident ruft Air-Berlin-Chef zu teilweisem Gehaltsverzicht auf
Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Fuest, hat Air-Berlin-Chef Winkelmann aufgefordert, teilweise auf sein bis 2021 garantiertes Millionengehalt zu verzichten. "Es ist verständlich, dass Arbeitnehmer, die durch eine Unternehmenspleite ihren Arbeitsplatz verlieren, empört sind, wenn sie hören, dass Manager vertraglich so abgesichert sind, dass sie Millionen erhalten", sagte Fuest dem "Handelsblatt". "Millionen zu kassieren während die eigenen Mitarbeiter arbeitslos werden, ist sicherlich kein vorbildhaftes Verhalten."
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10:37Balearen: Klagenflut von Betrügern
Die spanische Polizei hat rund 800 britische Touristen ermittelt, die nach einem Urlaub auf den Balearen mutmaßlich eine Lebensmittelvergiftung simulierten und damit Schadenersatz ergaunern wollten. Wie die Polizei mitteilte, liegt ihr eine Liste mit 77 Firmen vor, die sich offenbar auf diese Betrugsmasche spezialisiert haben und den Touristen ihre Dienste anbieten. Seit 2016 hatten Hotels auf Ibiza, Mallorca und Menorca einen Anstieg der Klagen wegen angeblicher Lebensmittelvergiftung um 700 Prozent verzeichnet. Laut Polizei liegen die Schadenersatzforderungen bei rund 4,5 Mio. Euro.
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08:23Woelki: Ausbeutung von Migranten
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat die Ausbeutung von Migranten als Tagelöhner als moderne Form der Sklaverei verurteilt. "Mitten unter uns arbeiten Tag für Tag Tausende Menschen, die vollkommen rechtlos sind", erklärte Woelki in seinem "Wort des Bischofs", das am Sonntag im Kölner Bistumssender Domradio ausgestrahlt wird. Sie müssten für wenig Geld jeden Job annehmen, um über die Runden zu kommen, und vielfach werde ihnen der Lohn vorenthalten. Weil die oft aus Rumänien oder Bulgarien stammenden Menschen häufig kein Deutsch sprechen, könnten sie ihren Lohn nicht einklagen.
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07:00Rentenzahlungen ins Ausland steigen deutlich
Immer mehr Senioren beziehen ihre gesetzliche deutsche Rente im Ausland, die meisten von ihnen im europäischen Süden. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Zahlen der Rentenversicherung. Demnach hat sich die Zahl der Rentenbezüge im Ausland seit 1990 von 780.000 auf 1,76 Millionen im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Demnach zählt die Rentenkasse rund eine Million Auslandsrenten allein in den südlichen EU-Ländern, darunter besonders viele in Italien, Spanien, Griechenland und Frankreich.
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15:51Durchsuchungen der EU-Kommission bei BMW wegen Kartellvorwürfen
Im Zusammenhang mit den Kartellvorwürfen gegen mehrere deutsche Autobauer hat es Durchsuchungen der EU bei BMW gegeben. Wie in Brüssel bekannt wurde, durchsuchten Mitarbeiter der EU-Behörde den deutschen Hersteller. Das Unternehmen bestätigte, dass es in dieser Woche eine "Nachprüfung" in München gab. Die EU-Kommission teilte mit, im Zusammenhang mit den Vorwürfen einen deutschen Hersteller durchsucht zu haben, nannte das Unternehmen aber nicht beim Namen. Es solle geprüft werden, ob Hersteller die Wettbewerbsregeln der EU verletzt haben, hieß es.
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15:29Supermarktkette Real bleibt Metro-Sorgenkind
Die Supermarktkette Real bleibt das Sorgenkind des Metro-Konzerns. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 sank der Umsatz der Kette mit ihren Geschäften in Deutschland erneut um 3,1 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. Ein Grund dafür sei die Schließung von drei weiteren Real-Märkten. Allerdings sieht der Handelskonzern erste Zeichen für eine Besserung. In der zweiten Jahreshälfte seien die Geschäfte bei Real wieder etwas besser gelaufen, berichtete Metro. Verantwortlich dafür sei neben höheren Werbeausgaben auch der starke Online-Handel.
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16:56Rekordzahl toter Kegelrobben "besorgniserregende Häufung"
An der Küste Mecklenburg-Vorpommerns werden immer mehr tote Kegelrobben gefunden. In diesem Jahr seien es bereits 33 gewesen, teilte das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund mit. Zwischen 1991 und 2016 wurde im Zeitraum 19.9. bis 19.10. im Schnitt nur eine tote Robbe alle zwei Jahre registriert. Bei der aktuellen Situation handele es sich laut dem Kurator für Meeressäuger am Meeresmuseum, Dähne, jedoch um eine "besorgniserregende Häufung". Die Todesursache sei bislang unklar, aber die Untersuchungen liefen, wie Dähne mitteilte.
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15:14Polizei verfolgt 18-Jährigen mit 21 Einsatzwagen
Mit bis zu 21 Streifenwagen hat die Polizei in Braunschweig und umliegenden Landkreisen einen 18-jährigen Autofahrer verfolgt. Nachdem der Mann versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen entwickelte sich eine rund 70 Kilometer lange Verfolgungsjagd. Bis zu 200 Stundenkilometer, auf Landstraßen und in Ortschaften bis zu Tempo 150, fuhr der 18-Jährige nach Polizeiangaben. In einem Stau bei Alleringersleben konnte die Polizei den 18-Jährigen stoppen. Er und sein Beifahrer hatten bei der Kontrolle die Flucht ergriffen, weil sie Rauschgift genommen hatten.
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14:53Korsika: Brand vernichtet 1.600 Hektar Land
Ein Waldbrand hat auf Korsika rund 1600 Hektar (16 Quadratkilometer) Vegetation verwüstet. Wie die Behörden mitteilten war das Feuer am Sonntag in der Gemeinde Ville-di-Paraso im Norden der Insel ausgebrochen. Die Flammen wurden durch starken Wind in der Nacht angefacht und breiteten sich rasch aus. Drei Menschen kamen kurzzeitig ins Krankenhaus, weil sie Rauch eingeatmet hatten. Am Montag waren 150 Feuerwehrleute auf der französischen Insel im Einsatz. Wegen der Brände wurden auf Korsika seit Donnerstag rund 1.000 Einwohner und Touristen in Sicherheit gebracht.
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12:11Herrmann: Urteil gegen "Reichsbürger" hart, aber gerecht
Die lebenslange Haftstrafe für einen sogenannten Reichsbürger ist nach Ansicht von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein gerechtes Urteil. "Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat ein hartes Urteil gefällt, das der Schwere des brutalen Verbrechens gerecht wird", erklärte der CSU-Politiker in München. Herrmann sagte der "Reichsbürger"-Szene abermals den Kampf an. Das Landgericht Nürnberg hatte die tödlichen Schüsse eines 50-Jährigen in Georgensgmünd als Mord gewertet. "Reichsbürger" erkennen die Bundesrepublik und ihre Institutionen nicht an.
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10:57Polizistenmord: Lebenslange Haft für "Reichsbürger"
Der sogenannte Reichsbürger von Georgensgmünd ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht in Nürnberg wertete die tödlichen Schüsse des Mannes auf einen Polizisten am 19. Oktober 2016 als Mord. Der heute 50-Jährige hatte bei einer Waffenrazzia der Polizei in seinem Haus unvermittelt losgeschossen. Ein 32-jähriger Beamter starb, zwei weitere wurden verletzt. Die Richter kamen mit ihrem Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft nach. Diese sah eine besondere Schwere der Schuld gegeben.
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10:49Überschwemmungen nach Taifun in Japan - Mindestens vier Tote
Ein Taifun hat an der japanischen Pazifikküste Hochwasser und Erdrutsche ausgelöst. Mindestens vier Menschen wurden nach den jüngsten Angaben der Behörden getötet. Der Sturm "Lan" traf am frühen Montagmorgen (Ortszeit) auf Land und zog zunächst über Tokio hinweg. Einige Stunden später drehte er im Nordosten des Landes wieder in Richtung Meer ab. Flüge wurden gestrichen, der Bahnverkehr war beeinträchtigt, einzelne Abschnitte auf Autobahnen mussten gesperrt werden. Toyota ließ die Bänder in seinen Montagewerken ruhen.
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09:34Studie: Jedes fünfte Kind lebt längere Zeit in Armut
Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt längere Zeit in Armut. 21 Prozent befänden sich über eine Spanne von mindestens fünf Jahren "dauerhaft oder wiederkehrend" in einer Armutslage, heißt es in einer Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung. Die Forscher werteten Daten für 3.180 Kinder über einen Zeitraum von fünf Jahren aus. Demnach war Armut für zehn Prozent der Kinder ein kurzzeitiges Phänomen, für 21 Prozent allerdings ein dauerhaftes Problem. "Zu wenige Familien können sich aus Armut befreien", sagte Stiftungsvorstand Jörg Dräger.
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07:42Schweiz: 17-Jähriger verletzt mehrere Menschen mit Axt
Ein Jugendlicher hat in der Schweiz mehrere Menschen mit einer Axt angegriffen und verletzt. Der Jugendliche hatte zunächst im Zentrum von Flums im Kanton St. Gallen mehrere Leute attackiert und wollte dann mit einem gestohlenen Auto fliehen, berichtete die Agentur SDA. Nach einem Unfall setzte er die Flucht zu Fuß fort und griff in einem Tankstellen-Shop mehrere Kunden an. Dort sei er von der Polizei angeschossen und festgenommen worden. Über sein Motiv und die genaue Zahl der Verletzten liegen noch keine Angaben vor.
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22:51Polizei beendet Geiselnahme in englischem Bowling-Center
Mit einer Waffe hat ein Mann am Sonntag stundenlang zwei Angestellte einer Bowlinghalle in der mittelenglischen Stadt Nuneaton als Geiseln gehalten. Die Polizei stürmte am Abend das Gebäude und nahm den Täter fest. Er wurde nach Angaben von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte soll es nicht gegeben haben. Das Motiv des Täters war zunächst unklar. Der Geschäftsführer des Bowling-Centers, das in dem Freizeitkomplex Bermuda Park integriert ist, ging von einer Beziehungstat aus.
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20:1621-Jähriger in Düsseldorf niedergestochen
Weil er einen Streit schlichten wollte, ist ein 21-Jähriger in der Düsseldorfer Altstadt niedergestochen worden. Wie die Polizei mitteilte, war der junge Mann in der Nacht zum Sonntag auf einer Partymeile unterwegs und beobachtete eine Schlägerei. Als er schlichten wollte, wurde er selbst angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt. Zwei Verdächtige im Alter von 20 und 22 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Die Tat war bereits der zweite schwere Messerangriff in Düsseldorf am Wochenende. Bereits am Freitagabend wurden zwei Männer schwer verletzt.
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17:2519-Jähriger stirbt bei Sturz von Autobahnbrücke
Ein 19-Jähriger ist beim Sturz von einer Autobahnbrücke in Niedersachsen ums Leben gekommen. Der junge Mann sei in der Nacht mit zwei Begleitern in einem Auto auf der A2 unterwegs gewesen. Als ihm übel wurde, habe der Fahrer auf dem Standstreifen gehalten. Kurz darauf habe der 19-Jährige das Gleichgewicht verloren und sei etwa 25 Meter tief über ein Brückengeländer gestürzt, bestätigte die Polizei dem ZDF. Der junge Mann starb noch an der Unglücksstelle. Der Unfall ereignete sich nahe Bad Eilsen im Landkreis Schaumburg.
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16:31Autobesitzer fasst Autoknacker
Damit ein Autoknacker nicht entkommen kann, haben drei Leute in Berlin die Türen eines Wagens fest zugehalten. Das berichtet die Polizei. Der 52-jährige Eigentümer des Wagens sei am Samstagabend im Stadtteil Mitte zu seinem Transporter gegangen, um etwas aus dem Wagen zu holen. Dabei sah er den unbekannten Mann auf dem Fahrersitz. Er rief die Polizei und hielt mit seiner Frau und einem Passanten die Türen zu. Die Beamten nahmen den 39 Jahre alten mutmaßlichen Dieb direkt fest.
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14:56Taifun überzieht Japan - Todesopfer
Ein außergewöhnlich starker Taifun hat in Japan mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen. "Lan" verlor zwar im Laufe des Tages etwas an Kraft, droht in der Nacht zu Montag aber auf die Pazifikküste der Hauptinsel Honshu zu treffen, wo auch die Hauptstadt Tokio liegt. Die nationale Wetteragentur warnte die Bevölkerung vor Erdrutschen, angeschwollenen Flüssen und hohem Wellengang. Mehr als 250 Flüge wurden gestrichen, wovon rund 26.000 Passagiere betroffen waren. Auch am Montag werden einige Flüge ausfallen. Der Bahnverkehr wurde ebenfalls behindert.
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12:41Zehntausende feiern 175 Jahre Walhalla
175 Jahre Walhalla - das haben Zehntausende Menschen mit einem großen Feuerwerk gefeiert. Zu dem Spektakel in der Nähe von Regensburg strömten am Samstagabend nach Polizeiangaben bis zu 40.000 Besucher an die Donau. Mehr als 3.000 Menschen verfolgten das Feuerwerk von Schiffen aus. In dem tempelartigen Bau -1842 eröffnet vom bayerischen König Ludwig I. -sind Büsten großer Persönlichkeiten der deutschen Geschichte ausgestellt. Zu den dort Geehrten gehören Kaiser und Könige, Künstler wie Albrecht Dürer, Forscher wie Wilhelm Conrad Röntgen oder mutige Menschen wie Sophie Scholl.
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10:54Kanada gegen Mugabe als WHO-Botschafter
Der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau hat mit deutlicher Ablehnung auf die Ernennung des simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe zum WHO-Botschafter reagiert. Sein erster Gedanke sei gewesen, dass es sich wohl um einen "schlechten Aprilscherz" handele, sagte er. Die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation sei "absolut unakzeptabel, absolut unbegreiflich" und Kanadas Diplomaten seien nun damit beschäftigt, das der internationalen Gemeinschaft "sehr, sehr klar" zu machen. Die WHO hatte bekannt gegeben, Mugabe zum "Botschafter des guten Willens" für unübertragbare Krankheiten zu machen.
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10:33Kurzes Glück: Bräutigam verbringt Hochzeitsnacht in Zelle
Das Hochzeitsglück eines frisch vermählten Paars in Niedersachsen war nur von kurzer Dauer - und endete für den Bräutigam in einer Polizeizelle. Nachdem sich die beiden das Ja-Wort gegeben hatten, kam es auf der anschließenden Feier in Celle zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, teilte die Polizei mit. Der 40-Jährige schlug und würgte seine Frau, zog deren Tochter an den Haaren. Weil der deutlich alkoholisierte Mann sich von den Beamten nicht beruhigen ließ, verbrachte er seine Hochzeitsnacht in einer Ausnüchterungszelle.
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10:11Augsburg:Friedenspreis für Martin Junge
Der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes (LWB), Martin Junge, hat den mit 12.500 Euro dotierten Augsburger Friedenspreis erhalten. Der 56-jährige chilenische Theologe warnte bei der Preisverleihung vor einer Abschottung Europas gegen Flüchtlinge und mahnte die Wahrung der Menschenrechte an. "Wer behauptet, Europa müsse seine Grenzen dichtmachen, um dadurch seine christliche Identität zu schützen, hat nichts vom christlichen Glauben und von seinem Gebot der Nächstenliebe verstanden", sagte der Preisträger. "Abschottung widerspricht der Grunddynamik des christlichen Glaubens."
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09:25Neue Fossilienart an Gebäuden in Barcelona entdeckt
Im Sandstein von Gebäudefassaden mitten in Barcelona haben spanische Geologen uralte Spuren von Leben gefunden. Die sogenannten Spurenfossilien sind kleine Gänge, die vermutlich von Ringelwürmern stammen. Das berichten Zain Belaustegui von der Universität Barcelona und sein Vater Alejandro Belaustegui von der Universität Carlos III zu Madrid. Das neue Fossil trägt den Namen "Lapillitubus montjuichensis", der auf den Hausberg von Barcleona, den Montjuic anspielt. Es sei zwölf Millionen Jahre alt und in einem guten Zustand, berichten die Forscher.
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07:37"Titanic"-Auktion mit Rekord-Erlös
Der Brief eines "Titanic"-Opfers an seine Mutter ist für umgerechnet 141.000 Euro (126.000 Britische Pfund) versteigert worden. Ein Geschäftsmann hatte das dreiseitige Schreiben einen Tag vor dem Untergang des Passagierschiffes verfasst. Der Mann starb, als die "Titanic" am 14. April 1912 gegen einen Eisberg stieß und sank. Der Brief, in dem er über den Luxus und die Ausmaße des Schiffs schwärmt, wurde in einem Notizbuch bei dem Toten gefunden. Insgesamt kamen mehr als 1.500 Menschen ums Leben. Auktionator Aldridge sprach von einem Rekord-Erlös für einen solchen Brief.
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06:17Benefizkonzert mit fünf Ex-Präsidenten
Fünf frühere US-Präsidenten - Demokraten und Republikaner - sind auf einer Bühne in Texas zusammengekommen, um Geld für die Opfer der jüngsten Hurrikan-Serie in den USA und US-Außengebieten zu sammeln. Jimmy Carter (93), George Bush Sen. (93), Bill Clinton (71), George W. Bush (71) und Barack Obama (56) nahmen gemeinsam an einem Benefizkonzert in College Station teil - seit 2013 war es das erste Mal, dass die fünf Männer zusammentrafen. "Als frühere Präsidenten wollen wir zusammenkommen, um unseren Mitbürgern in Texas, Florida und der Karibik beim Wiederaufbau zu helfen," erklärten sie.
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17:11Sperren gegen Nazarov und Heise
Das DFB-Sportgericht hat Dimitrij Nazarov von Erzgebirge Aue und Philip Heise von Dynamo Dresden für drei Ligaspiele gesperrt. Nazarov wurde zudem mit einer Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro belegt. Die Spieler und Vereine haben den Urteilen zugestimmt, sie sind damit rechtskräftig. Stürmer Nazarov war gegen Jahn Regensburg (1:0) in der 20.Minute vom Feld geschickt worden, weil er bei einem Einwurf den Ball dem Regensburger Sebastian Stolze ins Gesicht geworfen hatte. Heise hatte beim 1:2 in Nürnberg in der Nachspielzeit wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen.
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16:16Halep und Wozmiacki siegen klar
Die Weltranglistenerste Simona Halep aus Rumänien und die frühere Branchenführerin Caroline Wozniacki aus Dänemark sind mit deutlichen Siegen ins WTA-Finale in Singapur gestartet. Halep setzte sich im Auftaktspiel der Roten Gruppe gegen Caroline Garcia (Frankreich/Nr.8) 6:4, 6:2 durch. Die an sechs gesetzte Wozniacki deklassierte Jelena Switolina (Ukraine/4) 6:2, 6:0. Halep kämpft in Singapur um ihren ersten Erfolg beim letzten großen Einzelturnier des Jahres. 2014 hatte sie bei ihrem Debüt im Finale glatt gegen Serena Williams verloren, 2015 und 2016 die Gruppenphase nicht überstanden.
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16:09HSV: Jung zwei Spiele gesperrt
Der Hamburger SV muss wie erwartet vorerst auf Gideon Jung verzichten. Der 23 Jahre alte defensive Mittelfeldakteur wurde vom DFB-Sportgericht wegen rohen Spiels für zwei Punktspiele gesperrt. Der Verein habe dem Urteil bereits zugestimmt, teilte der HSV mit. Jung fehlt damit im Gastspiel am Samstag bei Hertha BSC und im Heimspiel eine Woche später gegen den VfB Stuttgart. Der HSV-Profi hatte am vorigen Samstag gegen Bayern München (0:1) in der 40.Minute nach einem groben Foul an Kingsley Coman die Rote Karte gesehen.
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16:06Neuer Angreifer für Bremerhaven
Die Fischtown Pinguins aus der DEL haben den Schweden Björn Svensson verpflichtet. Der Angreifer erhält in Bremerhaven einen Vertrag bis zum Saisonende. Das teilten die Pinguins am Montag mit. Der 31-Jährige, der in der vergangenen Saison noch für den ERC Ingolstadt gespielt hatte, soll bereits am Mittwoch gegen seinen Ex-Klub auflaufen. Svensson wechselt aus Malmö nach Bremerhaven. Die Pinguins reagieren mit der Verpflichtung auf eine Reihe von Verletzungen.
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16:04Würzburg befördert Schiele
Michael Schiele soll Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers vor dem Sturz ins Bodenlose bewahren. Der 39-Jährige, bisher interimsweise Nachfolger seines freigestellten Chefs Stephan Schmidt, übernimmt das Traineramt beim TabellenVorletzten der 3.Liga. Schieles neuer Vertrag läuft wie sein bisheriger als Assistent bis 2019. Schiele hatte seine beiden Ligaspiele in Karlsruhe (0:2) und gegen Wehen- Wiesbaden (0:5) klar verloren. "Wir sind fest davon überzeugt, dass Michael die dringend benötigte sportliche Wende herbeiführen wird", sagte Vorstandschef Daniel Sauer.
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16:01Flensburg holt zwei Norweger
Die SG Flensburg-Handewitt treibt den personellen Umbruch voran und hat mit Linksaußen Magnus Jöndal und Spielmacher Göran Johannessen zwei norwegische Nationalspieler verpflichtet. Die beiden Vize-Weltmeister wechseln im kommenden Sommer vom dänischen Tabellenführer GOG Handbold an die Flensburger Förde und unterschrieben bis 2021. "Nachdem uns Kentin Mahe und auch Thomas Mogensen frühzeitig über ihren Weggang informiert haben, konnten wir frühzeitig aktiv werden und haben nun die perfekte Lösung für die Zeit ab Sommer 2018 gefunden", sagte Flensburgs Geschäftsführer Dierk Schmäschke.
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15:01Everton entlässt Trainer Koeman
Der FC Everton hat sich von Trainer Ronald Koeman getrennt und damit die Kon- sequenz aus dem schwachen Saisonstart in der Premier League gezogen. Dies gaben die Toffees am Montag bekannt, ohne Details zur Nachfolge zu nennen. Der 54 Jahre alte Koeman hatte Everton zur Saison 2016/17 übernommen und in der Liga auf einen guten siebten Platz geführt. In der laufenden Spielzeit liegt der Klub aus Liverpool trotz der Rückkehr von Stürmerstar Wayne Rooney und Neuverpflichtungen für knapp 160 Millionen Euro Ablöse mit nur acht Punkten aus neun Spielen auf dem direkten Abstiegsplatz 18.
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14:23Schmadtke hat keinen Plan B
Sportchef Jörg Schmadtke vom 1.FC Köln schaut sich nicht nach möglichen Alternativen für Trainer Peter Stöger um. "Ich beschäftige mich nicht mit anderen Trainern, es gibt keinen Plan B", versicherte der Geschäftsführer des Tabellenletzten bei Sport1. Der Sportchef rechnet auch nicht damit, dass Stöger von sich aus hinwirft: "Die Statements von Peter Stöger sind eindeutig, dass er nicht zurücktritt." Seine Rückendeckung für den Österreicher begründet Schmadtke mit der guten Arbeit Stögers, der in den vergangenen vier Jahren stets alle Saisonziele erreicht hatte.
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14:05ÖFB gedenkt Ernst Happel
Anlässlich des 25.Todestags von Ernst Happel wird Österreichs Nationalteam an die Trainerlegende erinnern. "Ernst Happel ist eine der größten Fußball- Persönlichkeiten, die Österreich je hervorgebracht hat", sagte ÖFB-Präsident Leo Windtner. Daher werde der ÖFB im Umfeld des Test-Länderspiels gegen Uruguay am 14.November an dessen Leistungen und seine Einzigartigkeit als Trainer und Mensch erinnern. Als Spieler nahm Happel an zwei Weltmeisterschaften (1954 und 1958) teil. Mit Feyenoord Rotterdam (1970) und dem HSV (1983) holte er den Europacup der Landesmeister.
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13:51Italiens Presse zum GP der USA
La Stampa: "Mercedes ist bereits Sieger, Hamilton fast, die Illusion für Vettel dauerte sechs Runden" La Repubblica: "Hamilton fehlt jetzt noch der letzte Sprint". Gazzetta dello Sport: "Sebastian Vettel erweist Lewis Hamilton die Ehre, es war nichts gegen den Engländer zu machen. Der Deutsche im Ferrari auf dem zweiten Platz hat das wahrscheinliche Fest des Engländers verzögert, er hat gekämpft, aber es gab nichts, was getan werden konnte."
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13:49Lagergreen kommt nach Magdeburg
Handball-Bundesligist SC Magdeburg hat zur kommenden Saison den schwedischen Nationalspieler Albin Lagergren verpflichtet. Der 25 Jahre alte rechte Rückraumspieler kommt vom schwedischen Champions-League-Teilnehmer IFK Kristianstad und unterschrieb bei den Börde- ländern einen Zweijahresvertrag bis zum 30.Juni 2020. Zudem gab der SCM bekannt, dass der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit Nemanja Zelenovic nicht verlängert wird.
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12:51Nürnberg holt NHL-Routinier
Die Nürnberg Ice Tigers haben den langjährigen NHL-Stürmer John Mitchell verpflichtet. Wie der DEL-Klub mitteilte, wechselt der 32-jährige Kanadier vom AHL-Klub Cleveland Monsters nach Nürnberg und erhält einen Vertrag bis zum Ende dieser Saison. Mitchell kam zwischen 2008 und 2017 zu 566 Einsätzen in der NHL. Für die Toronto Maple Leafs, New York Rangers und Colorado Avalanche erzielte er 70 Tore und bereitete 107 Treffer vor. Mitchell soll am Dienstag zum ersten Mal mit seiner neuen Mannschaft trainieren.
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12:37Heidel und Tedesco warnen vor Wehen
Schalke 04 will die Pokalaufgabe beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden am Dienstag mit voller Konzentration angehen, hat aber schon das Endspiel im Visier. "Danach sind es noch drei Spiele bis Berlin. Das muss unser Ziel sein", sagte Manager Christian Heidel, der den Gegner aus seiner Zeit in Mainz gut kennt und sehr stark einschätzt: "Wenn wir nur ein paar Prozentpunkte nachlassen, kann das ein heißer Tanz werden." Auch Trainer Domenico Tedesco warnt vor den Hessen: "Das ist eine sehr unangenehme Mannschaft. Wehe dem, der dieses Spiel nicht ernst nimmt.
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12:33Dortmund macht keine Experimente
Trainer Peter Bosz von Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund will im Pokal-Spiel beim Drittliga-Zweiten 1.FC Magdeburg am Dienstag keine Experimente eingehen und sich auch von der jüngsten Schwächephase nicht irritieren lassen. "Wir werden am Spielstil nichts ändern", kündigte Bosz am Montag an und schloss auch eine Verschnaufpause für Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang aus. Verzichten muss der Titelverteidiger auf Ömer Toprak, der noch an einer Oberschenkelzerrung laboriert. Abwehrchef Sokratis hingegen ist nach abgesessener Sperre wieder dabei.
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12:11WADA ermittelt nach Vorwürfen
Nach den Doping-Vorwürfen gegen China hat die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Untersuchungen eingeleitet. "Wir werden dafür sorgen, dass die erforderlichen Maßnahmen getroffen werden, wenn ein Handeln gemäß des Welt-Anti-Doping- Codes erforderlich ist", hieß es. Eine ehemalige chinesische Sportmedizinerin hatte die Vorwürfe erhoben. Dies hatten ARD und Süddeutsche Zeitung berichtet. Xue Yinxian, die diverse Nationalmannschaften des Landes betreute, sprach von einem systematischen, staatlich unterstützten Dopingprogramm in den 1980er- und 1990er-Jahren. Betroffen seien mehr als 10.000 Sportler.
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12:05Senioren-Tour: 35.Sieg für Langer
Golf-Ikone Bernhard Langer (Anhausen) hat auf der Champions Tour dank eines beeindruckenden Schlussspurts seinen 35. Sieg gefeiert. Dem 60-Jährigen gelang beim Turnier in Richmond/Virginia am letzten Loch ein Eagle. Durch den doppelten Schlaggewinn zog er noch am führenden Scott Verplank (USA) vorbei. Auf der Tour der Golfer, die 50 Jahre oder älter sind, ist Langer damit weiterhin das Maß der Dinge. Sechs Saisonsiege hat der zweimalige US-MastersChampion verbucht, er führt auch deshalb die Jahreswertung an. Diese hatte er schon sechsmal für sich entschieden, zuletzt dreimal in Folge.
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12:02Deutsche Degen-Damen auf Rang vier
Das deutsche Damendegen-Team hat beim Mannschafts-Weltcup in Tallinn den vierten Platz erreicht. Das Quartett Alexandra Ndolo, Alexandra Ehler (beide Leverkusen), Beate Christmann (Tauberbischofsheim) und Monika Sozanska (Offenbach) musste sich erst im Kampf um Platz drei dem WM-Zweiten China knapp geschlagen geben. Die deutschen Florett-Herren mit Peter Joppich (Koblenz), Andre Sanita (Bonn), Benjamin Kleibrink und Alexander Kahl (beide Tauberbischofsheim) belegten beim Team-Weltcup in Kairo Rang sieben.
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11:52Muskelfaserriss bei Thomas Müller
Thomas Müller wird dem FC Bayern in den anstehenden wichtigen Spielen in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League fehlen. Der Weltmeister erlitt beim 1:0 in Hamburg einen Muskelfaserriss im rechten hinteren Oberschenkel, wie die Münchner bekanntgaben. Müller werde "voraussichtlich drei Wochen" fehlen. Damit würde der Offensivspieler die zwei Duelle gegen RB Leipzig in DFB-Pokal und Bundesliga, das Gastspiel in der Champions League bei Celtic Glasgow und das Topspiel in der Liga bei Tabellenführer Borussia Dortmund verpassen. Auch eine Reise zur Nationalelf Mitte November dürfte für Müller ausfallen.
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09:47WM-Silber für deutsches Mixed-Duo
Nach ihrem Überraschungs-Silber bei den Olympischen Spielen in Rio hat die Berlinerin Lisa Unruh erneut eine Sensation geschafft. Bei der Weltmeisterschaft in Mexiko City holte sie im Mixed-Team mit Florian Kahllund aus Fockbek den zweiten Platz. Im Finale unterlagen sie Topfavorit Südkorea mit 0:6. Bronze holte sich Großbritannien durch ein 5:3 über Japan. Trotz der Finalniederlage war es der größte Erfolg deutscher Bogenschützen bei einer WM mit dem olympischen Recurvebogen. Der Mixed-Wettbewerb erlebt bei den Spielen 2020 in Tokio seine Olympia-Premiere.
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08:29Patriots gewinnen Final-Neuauflage
Die New England Patriots haben die Neuauflage des letzten Super Bowls gegen die Atlanta Falcons deutlich gewonnen. Das Team um Star-Quarterback Tom Brady setzte sich im eigenen Stadion mit 23:7 durch. Das jüngste Finale der FootballLiga NFL hatten die Patriots nach einem 25-Punkte-Rückstand noch mit 34:28 für sich entschieden. Einen weiteren Rückschlag erlebten Linebacker Kasim Edebali und seine Denver Broncos. Beim 0:21 gegen die Los Angeles Chargers blieb der Champion von 2016 zum ersten Mal seit 25 Jahren ohne Punkt und steht nach sechs Spielen bei drei Siegen und drei Niederlagen.
Handel Deutschland ist Europas Teleshopping-Hochburg
BildTeleshopping
Mit einem Branchenumsatz von rund 1,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr liegt die Bundesrepublik beim Teleshopping vor dem langjährigen Spitzenreiter Großbritannien.
(Quelle: dpa)
Persönliche Ansprache und vermeintliche Lösungen für Probleme, von denen man vorher gar nicht wusste, dass man sie hat: Das Erfolgsrezept von Teleshopping ist ebenso einfach wie wirkungsvoll. Manche Fans hierzulande bestellen mehrmals pro Woche.
Nirgendwo sonst in Europa bestellen Kunden so viele Waren vor dem laufenden Fernseher wie in Deutschland: Mit einem Branchenumsatz von rund 1,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr liegt die Bundesrepublik beim Teleshopping vor dem langjährigen Spitzenreiter Großbritannien. Das teilte der Vorstandschef der europäischen Home-Shopping Organisation ERA, Julian Oberndörfer, anlässlich der Messe "Electronic Home Shopping Conference" in Venedig mit, die noch bis diesen Donnerstag dauert. "Der Branche geht es gut", sagte Oberndörfer. Neben den Marktführern QVC und HSE24 seien in Deutschland derzeit etwa 15 weitere Sender aktiv.Laut einer zur Konferenz vorgelegten Studie des Berliner Beratungsunternehmens Goldmedia werden rund 40 Prozent der in Europa erwirtschafteten Umsätze im Teleshopping in Deutschland erzielt. Zusammen mit Großbritannien entfielen damit gut zwei Drittel (67,6 Prozent) des Gesamtumsatzes der Branche von knapp 4,8 Milliarden Euro allein auf die beiden Hochburgen.Frauen über 50 als Hauptkunden
Hauptkunden der Branche seien mit großer Mehrheit Frauen im Alter von über 50 Jahren, sagte Goldmedia-Analyst Mathias Birkel. Gekauft würden häufig Produkte, "die eine Lösung für ein Problem bieten, von dem man vorher gar nicht wusste, dass man es hatte", so der Experte. Bestellt würden vor allem Waren für den Haushalt, Kleidung, Fitnesszubehör und Schmuck.
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Drei bis vier Prozent Wachstum erwartet
Trotz des eher höheren Alters ihrer Kunden müsse die Branche keine Nachwuchsprobleme fürchten. Die Klienten wüchsen nach, meint Birkel. Erwartet werde ein Wachstum der Branche von drei bis vier Prozent in den kommenden Jahren. Ein Ende des Booms sei derzeit nicht in Sicht. Stark wachsende Märkte seien etwa Russland und Italien.