Gleichzeitig ist die Digitalisierung für junge Onliner stark mit negativen Gefühlen verbunden. Im Vergleich zu älteren Zielgruppen stehen sie der Digitalisierung des Alltags sogar besonders ablehnend gegenüber. Die zunehmende Technisierung und Automatisierung bereiten ihnen echte Sorgen, vermutlich getrieben von Ängsten bezüglich ihrer beruflichen Zukunft. Reale Kontakte haben auch für die meisten jungen Onliner eine höhere Qualität als Kontakte im Internet, dennoch ist die „Fear of missing out“ (FOMO) hoch. Junge Digital Natives können sich dem immerwährenden Sog des Digitalen kaum mehr entziehen, fühlen sich regelrecht abhängig: Jeder Zweite hat Probleme damit, "offline" zu sein und für eine Zeit lang alle digitalen Geräte abzuschalten.