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Der Bezahldienst von John Collison ist jetzt 20 Milliarden Dollar wert

Stripe-Mitgründer John Collison. (Foto: © Michael Hübner)

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Der US-Bezahldienst Stripe erhält eine weitere Kapitalspritze über 245 Millionen US-Dollar. Damit ist die Firma der beiden Collison-Brüder fast so viel wert wie die Raumfahrtfirma von Elon Musk.

Der ursprünglich aus einer Auktionssoftware für Ebay hervorgegangene Bezahldienst Stripe sammelt frisches Geld ein. 245 Millionen Dollar überwiesen die VC-Firmen Tiger Global Management, DST Global und Sequoia der Firma aus San Francisco. Durch die Finanzierung steigt die Bewertung der von den Brüdern John und Patrick Collison gegründeten Firma auf nunmehr 20 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: SpaceX, die Raumfahrtfirma von Elon Musk, wird mit rund 21 Milliarden US-Dollar bewertet.

Stripe investiert das Geld nach Asien

Stripe ist kein klassischer Bezahldienst für Einkäufe im Internet, sondern eine Technologieplattform zur Annahme von Kreditkartenzahlungen. Händler beispielsweise können mithilfe der Firma ihren Shop ohne großen Programmieraufwand mit einer Zahlungsschnittstelle ausstatten. Zudem bietet Stripe mehrere Softwarelösungen für den Aufbau von Online-Unternehmen an. Gründer können über die Plattform zum Beispiel online eine Gesellschaft in den USA gründen.

Auf diese Weise will Stripe nach eigenem Bekunden die Wirtschaftsleistung des Internets steigern. Derzeit würden nur drei Prozent der weltweiten Konsumausgaben online stattfinden, heißt es in einer Mitteilung. Bis 2020 soll dieses Volumen auf 4 Billionen US-Dollar anwachsen. Daran will der Bezahldienst mitverdienen.

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Mit dem Geld aus der Finanzierungsrunde will Stripe in den kommenden Jahren vor allem auf dem asiatischen Markt Fuß fassen. „Bei mehr als 500 Millionen Menschen in Südostasien und Indien, die innerhalb der nächsten drei Jahre Internetzugang erhalten werden, bietet sich Unternehmen eine gewaltige Chance, von der fortschreitenden Globalisierung der Online-Wirtschaft zu profitieren“, teilt die Firma mit. Ein neu eröffnetes Entwicklungszentrum in Singapur soll dabei helfen.

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