Ein Alltag ohne Smartphone? – Unvorstellbar. Telefonieren, Mails checken, SMS versenden, shoppen und Preise vergleichen: Alles wird nebenbei und unterwegs erledigt. Doch was für uns heute so selbstverständlich ist, hat einen langen Weg hinter sich. Auch die heutigen Smartphones entwickeln sich stetig weiter und trumpfen mit immer vielfältigeren Funktionen und in unterschiedlichsten Formen auf. Die Technik rund um mobiles Internet und Smartphones entwickelt sich in diesen Tagen so schnell wie noch nie – aus diesem Anlass haben wir einen Blick in die Vergangenheit geworfen.
Die nächsten technischen Entwicklungsschritte brauchten ihre Zeit. Erst 1994 erfolgte die nächste Stufe zu einer neuen Kommunikation: Die SMS wurde eingeführt. Erst als Motorola 1996 das StarTAC einführte, begannen Handys schlankere Formen anzunehmen. Es wog weniger als 100 Gramm und mit ihm wurde der Vibrationsalarm eingeführt. Das Motorola StarTAC war weltweit das erste Klapphandy. Der Name des Handys rührt daher, dass der Urvater aller Mobiltelefone, Dr. Martin Lawrence Cooper, sich bei seiner Erfindung von der Serie Star Trek inspirieren ließ.
Die nächsten technischen Entwicklungsschritte brauchten ihre Zeit. Erst 1994 erfolgte die nächste Stufe zu einer neuen Kommunikation: Die SMS wurde eingeführt. Erst als Motorola 1996 das StarTAC einführte, begannen Handys schlankere Formen anzunehmen. Es wog weniger als 100 Gramm und mit ihm wurde der Vibrationsalarm eingeführt. Das Motorola StarTAC war weltweit das erste Klapphandy. Der Name des Handys rührt daher, dass der Urvater aller Mobiltelefone, Dr. Martin Lawrence Cooper, sich bei seiner Erfindung von der Serie Star Trek inspirieren ließ.
Der Durchbruch des Handys auf dem Massenmarkt kam 1996 durch einen ehemaligen Hersteller von Gummistiefeln: Der Nokia 9000 Communicator wurde veröffentlicht. Plötzlich konnte man mehr mit dem Mobiltelefon machen, als nur per Telefonat und SMS zu kommunizieren. Mit dem Nokia 9000 Communicator konnten nicht nur Kurznachrichten, sondern auch E-Mails und Faxe versendet und empfangen werden. Außerdem konnte mit dem Gerät über einen HTML-fähigen Webbrowser auf Internetseiten zugegriffen werden. Der Nokia 9000 Communicator verfügte darüber hinaus über eine variable Mehrgelenksantenne, mit der auch unter schlechten Bedingungen Empfang bestand.
1999 erschien in Japan das erste Mobiltelefon mit integrierter Kamera – das Toshiba Camesse, welches schnell zum Kulthandy in Japan wurde. Zwar ließ die Fotoqualität anfangs noch sehr zu wünschen übrig, trotzdem war dies der erste Schritt in Richtung Smartphone. Ab 2002 war in immer mehr Mobiltelefonen eine Kamera integriert. Ebenfalls 1999 kam das Nokia 3210 als erstes Mobiltelefon ohne externe Antenne auf den Markt. Gemeinsam mit seinem Nachfolger, dem Nokia 3310, wurde es zum Kulthandy in Deutschland. Eine Innovation war dabei die Einführung der Funktion T9, mit der eine komfortablere Art des SMS-Schreibens möglich wurde. Bei dem Nokia 3210 war es außerdem möglich, die Abdeckschalen auszutauschen und das Handy somit individuell zu gestalten. Auch das Handy-Spiel Snake sorgte für Begeisterung unter den Deutschen. Der Nachfolger 3310 war etwas leichter und verfügte über bessere Funktionalität als das 3210 und das Nachfolge-Spiel Snake II sorgte für noch mehr Handy-Freuden.
Kurz darauf folgten Mobiltelefone mit Musikabspielfunktion, integriertem Radio und Farbdisplay. Handys entwickelten sich in Größe, Farbe, Form und es kamen immer mehr Funktionen dazu, bis schließlich Apple 2007 mit dem iPhone den weltweiten Siegeszug der Smartphones begann und es zum Statussymbol machte. Zuvor war Apple hauptsächlich auf das Computer-Geschäft fokussiert, mit dem iPhone wurden jedoch Computer und Handy kombiniert. Seither ist das Telefonieren im klassischen Sinn nur eine unter vielen mobilen Kommunikationsfunktionen. Das Smartphone ist dadurch nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Immer öfter werden Smartphones auch zum Bezahlen benutzt und ersetzen damit sogar die Geldbörse. Aufgrund der zunehmenden Nutzung als Taschencomputer, um Fotos zu bearbeiten, E-Mails zu schreiben und Wege ausfindig zu machen, nimmt die Größe der Smartphones aufgrund des Wunsches nach immer größer werdenden Bildschirmen zu.
Durch die unzählbaren Funktionen der Kommunikations- und Erweiterungs-Apps können die heutigen Smartphones mehr als unsere Computer vor zehn Jahren. Die Eingabe und die Bildschirmdiagonale sind die einzigen begrenzenden Elemente. Aus diesem Grund arbeiten Entwickler und Hersteller schon seit Jahren an ergänzenden Ein- und Ausgabemedien wie zum Beispiel Smartwatches oder der Datenbrille Google Glass. Erst Ende Juli 2014 hat Google seine App MyGlass, die zur Nutzung der Datenbrille Google Glass benötigt wird, im Google Play Store und im App Store von Apple veröffentlicht. Zwar wurde die Datenbrille im Januar 2015 vom Markt genommen. Nichtsdestotrotz lassen solche innovativen Produkte die Zukunftsvisionen der Hersteller erkennen, wie zum Beispiel das Steuern eines Autos per Smartphone oder Tablet.
Bildlizenzangaben:
Motorola DynaTAC 8000x Foto: Kozuch, CC-BY-SA 3.0
Motorola StarTAC Foto: Nkp911m500, CC-BY-SA 3.0
Nokia 9000 Communicator Foto: krystof k., CC-BY-SA 3.0
Google Glass Foto: Mikepanhu, CC-BY-SA 3.0
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