Corona: Welche Informationen sich Versicherungsnehmer jetzt wünschen

Martin Thaler Berater Corona

Welche Informationen wollen Versicherungsnehmer von ihren Versicherern zum Thema Corona-Virus? Dieser Frage ging eine Umfrage nach, die auch für Makler durchaus interessant sein könnte.

Heute & Morgen hat untersucht, welche Informationen Kunden von ihren Versicherern wünschen.

Heute & Morgen hat untersucht, welche Informationen Kunden von ihren Versicherern wünschen. Bild: picture alliance

Das Corona-Virus bestimmt die Medien – egal, welche Zeitung man aufschlägt, welchen Sender man einschaltet oder welche Internetseite man aufruft, schlägt einem das Thema entgegen. Doch was heißt das für Versicherungen? Sollen Sie Ihre Kunden auch noch zu dem Thema informieren? Oder reagieren diese auf zusätzliche Corona-News eher negativ? Diesen und weiteren Fragen ging nun das Marktforschungsunternehmen Heute & Morgen in einer Umfrage unter 2.000 Menschen nach.  

Die wichtigsten Erkenntnisse:  

1.)   Generell möchten die Versicherungsnehmer von ihren Versicherern informiert werden – zwei Drittel wünschen sich von den Versicherer Informationen zum Thema Corona. Lediglich 22 Prozent wünschen sich keine weiteren Corona-Informationen – auch nicht von ihrer Versicherung.

2.)   Besonders groß scheint das Informationsbedürfnis in der privaten bzw. gesetzlichen Krankenversicherung zu sein. Zwei Drittel wünschen sich hier eine Corona-Hotline – kostenfrei natürlich – die sie bei Fragen zum Corona-Virus anrufen können. Gefordert werden auch konkrete Handlungshinweise, wie beim Auftreten von Corona-Symptomen gehandelt werden sollte

3.)   Auch beim Thema Altersvorsorge scheint durch die derzeitige Situation bei vielen Versicherungsnehmern eine große Unsicherheit eingetreten zu sein. Die fallenden Börsenkurse beunruhigen 57 Prozent der Befragten, da sie Auswirkungen auf ihre Lebens- und Rentenversicherungen fürchten. Diese Unsicherheiten hätte sich seit Bekanntgabe der bundesweiten Kontaktsperre am 23. März dieses Jahres noch einmal erhöht, teilt Heute & Morgen mit. Dass für diese Sorgen derzeit kein Anlass besteht, erklärt Assekurata-Chef Dr. Reiner Will im procontra-Gespräch.

4.)   Auch wenn Versicherungen bei vielen Menschen derzeit nicht das wichtigste Thema sind: Komplett ist das Thema nicht zum Erliegen gekommen. Knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) kann sich auch in der Krise einen Versicherungsneuabschluss bzw. einen Anbieterwechsel vorstellen. Vor allem jüngere Zielgruppen zeigen sich von der Krise eher unbeeindruckt.

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