Mit der erfolgreichen Ausbringung von 60 weiteren Starlink-Satelliten in den Orbit erweitert SpaceX sein Netzwerk auf inzwischen 180 Satelliten. Der zuletzt geäußerten Kritik von Astronomen, die Satelliten wären zu deutlich sichtbar und würden die erdgestützte Astronomie zu sehr stören, perspektivisch sogar verhindern, will SpaceX begegnet sein.
Satelliten sollen signifikant weniger sichtbar sein
So sollen die neuen Satelliten „signifikant weniger sichtbar“ sein, sobald sie ihre Endposition erreicht haben. Überdies experimentiere man bei SpaceX mit neuen Beschichtungen, die die Helligkeit der Flugkörper reduzieren sollen.
Wie SpaceX auf Twitter mitteilte, lief die Mission störungsfrei ab. Die Satelliten waren mit einer Falcon-9-Rakete von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Dabei setzte das Unternehmen andere Komponenten ein als noch zum letzten Start einer Starlink-Mission im November 2019, bei der die Antriebsstufe schon zum vierten Mal wiederverwendet worden war.
Beim jüngsten Start kam eine Falcon-9-Antriebsstufe nun zum dritten Mal zum Einsatz und konnte sicher auf dem autonomen Schiff „Of Course I Still Love You“ im Atlantik wieder gelandet werden.
Das ist Starlink
Project Starlink will einen globalen Breitband-Internetgürtel um die Erde legen und ist auf über 12.000 Satelliten konfektioniert. Die Satelliten sollen in einer relativ niedrigen Umlaufbahn fliegen, Daten von Bodenstationen erhalten und untereinander per Laser weiterleiten. Das Satellitennetz soll sowohl Ballungszentren wie auch abgelegene Orte mit schnellem und gleichzeitig kostengünstigem Internetzugang versorgen.
Den Start des Angebots hatte Elon Musk vor einigen Monaten für Mitte 2020 angekündigt. Zunächst sollen US-amerikanische Kunden versorgt werden. Inwieweit der Starttermin gehalten werden kann, bleibt abzuwarten.
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