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KI-Pioniere: Wie ChatGPT und Co. zur Jahrhundertchance werden

Im Jahr 2024 dürften die meisten beim Wort „Künstliche Intelligenz“ neben selbstfahrenden Autos und sprachgesteuerten Geräten vor allem an Plattformen wie ChatGPT denken. Schließlich kann die Anwendung des kalifornischen Forschungsunternehmens OpenAI weltweit Millionen von Nutzern verzeichnen und wird monatlich rund 1,6 Milliarden mal aufgerufen, wie eine Erhebung des Analyse-Tools SimilarWeb zeigt.

Der Anreiz von ChatGPT und ähnlichen generativen KI-Applikationen wie Midjourney oder Scribe liegt in ihrer Fähigkeit, hochwertigen Content zu produzieren – und das oft in Sekundenschnelle. Wo einst mühsame Kreativarbeit nötig war, reicht heute eine kurze Anweisung, die oft aus nur wenigen Worten besteht. Für den beruflichen und privaten Alltag hat dies weitreichende Auswirkungen – sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.

Die Chancen und Risiken von KI

Sektoren wie Gesundheit und Bildung sowie die Automobilindustrie erleben dank KI einen regelrechten Aufschwung. Künstliche Intelligenz kommt bei der Diagnose von Krankheiten zum Einsatz, übernimmt zeitaufwendige, repetitive Aufgaben und trägt wesentlich dazu bei, den Kundenkontakt eines Unternehmens zu automatisieren und zu vereinfachen.

Auch in der Versicherungsbranche nimmt Künstliche Intelligenz längst einen Platz am Tisch ein und dürfte sich für viele Vermittler als Helfer bewährt haben, den man im Vertriebsalltag nicht mehr missen möchte. KI kann, durch die Analyse von Kundendaten, zu einer Personalisierung in der Beratung und Risikobewertung beitragen, eine abnehmende Kundenzufriedenheit identifizieren und Alarm schlagen, wenn Verdacht auf Betrug besteht.

Mithilfe von generativer KI lassen sich hingegen schnell und einfach qualitativ hochwertige Texte für Kundenanschreiben oder Werbemaßnahmen erstellen, seitenlange und unübersichtliche PDF-Wüsten praktisch zusammenfassen – oder aber auch Ideen und Input für neue Konzepte und Kampagnen sammeln.

Fest steht: KI hat enorm viel Potenzial. Doch wie wendet man dieses konkret an und was gilt es zu beachten? Die Antwort auf diese Fragen weiß ein Trio von Top-Wissenschaftlern aus den USA …

Wie wird man zum KI-Pionier?

Ende 2023 haben die Wissenschaftler Andrew McAfee, Daniel Rock und Erik Brynjolfsson vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in der „Harvard Business Review“ einen Leitfaden vorgestellt, der erklärt, wie sich von den Fähigkeiten von generativer KI optimal profitieren lässt.

So sollen Unternehmen vor allem die Projekte mit generativer KI priorisieren, die das größte Verhältnis zwischen Nutzen und Kosten aufweisen und analysieren, welche Positionen am meisten von der Unterstützung durch Künstliche Intelligenz profitieren würden. Zwar bestehen beim Einsatz von KI zahlreiche ernstzunehmende Risiken wie Voreingenommenheit oder eine Verletzung von Urheberrecht und Privatsphäre – ein Betrieb soll trotzdem aber experimentierfreudig sein und offen, das Breit gefächerte Spektrum an Möglichkeiten, das Künstliche Intelligenz bietet, zu erforschen.

Mit offenen Augen

Eine Maschine, die Texte schreiben, Bilder malen und mit Kunden sprechen kann – was einst nur in Science-Fiction-Filmen möglich schien, ist heute längst Realität. Künstliche Intelligenz wächst rasend schnell und es ist schwer zu sagen, was die Zukunft diesbezüglich noch alles bereithält. Wenn sich aus der Recherche von McAfee, Rock und Brynjolfsson aber ein Kerngedanke ableiten lässt, dann wäre es der folgende: Zu Pionieren werden die, die mit dem Strom schwimmen, KI aber gleichzeitig mit wachsamen Augen betrachten.

Titelbild: © peshkova / Adobe Stock

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